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ein nicht alltägliches Erlebnis hatte ich gestern nachmittag bei einem Spaziergang am Rande eines Waldes. Plötzlich hörte ich aus einer am Waldrand gelegenen extensiv genutzten Wiese ein fürchterliches Geschrei. Ich mußte dieser Sache natürlich nachgehen und sah in einiger Entfernung einen größeren rotbraunen Wollknäuel. Als ich mich bis auf ca. 6 m genähert hatte, erkannte ich im hohen Gras einen Fuchs, der offensichtlich dabei war, ein Rehkitz zu töten. Die Schreie des kleinen Rehleins waren wirklich markdurchdringend. In einer Entfernung von ca. 15 m stand die Geiß und mußte tatenlos zuschauen. Als der Fuchs mich sah, rannte er mit dem Rehkitz im Maul davon. Erst als ich ihm nachlief und schrie, ließ er das Rehlein fallen und verschwand im Wald. Ich hatte natürlich keine Zeit meinen Fotoapparat einzustellen und deswegen sind die Bilder vom Fuchs total überbelichtet und nicht zu gebrauchen.
Das völlig verstörte Rehlein blieb noch eine Weile stehen, kam mit dem Atmen kaum nach und blutete am Kopf. Anschließend rannte es eigentlich ganz munter weiter und verschwand mit seiner Mutter im Wald.
Jetzt hoffe ich, daß das Rehkitz überlebt und ich vielleicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort war.
Schönen Gruß
Eugen
Falls nicht anders angegeben, erfolgten Aufnahmen in Nordbayern, Unterfranken, Bastheim, 280 m, Lkr. Rhön-Grabfeld am Tag der Einstellung
bei einem Rehkitz kann man doch gar nicht anders handeln. Ich hätt's genau so gemacht. Hoffen wir mal, dass das Lütte es schafft. Auch ein anderes Tier hätte den Fuchs stören können und damit unbewußt dem Fuchs die Mahlzeit versaut.
Bist 'n toller Bambiretter (Medailleausdemhandtäschchenkramundunddirumhäng ).
Jonas, die harten Gesetze der Natur hin oder her, ich hätte auch nicht tatenlos zugesehen; ohne nachzudenken hätte ich losgeschrien und eingegriffen, ganz klar! Aber dass die Ricke nicht reagiert hat, finde ich schon komisch. Was das Blut anbelangt, das Kitz hat bestimmt eine Verletzung an der Kopfhaut, sowas blutet ja immer "wie Hulle". Ich glaub' auch, dass es durchkommt, vor allem, wenn es den Schreck verdaut hat. Uff! Der reinste Krimi...
Hallo Alexandra,
ich denke mal, die Ricke hätte eingegriffen, wenn ich nicht schon so nah dran gewesen wäre. Sie war jedenfalls sehr nervös und aufgeregt. So habe ich das halt für sie übernommen.
Schönen Gruß
Eugen
Falls nicht anders angegeben, erfolgten Aufnahmen in Nordbayern, Unterfranken, Bastheim, 280 m, Lkr. Rhön-Grabfeld am Tag der Einstellung
Eine wirklich interessante und, wie die relativ vielen Antworten der weiblichen Mitglieder beweißen, anrührende Story. Die großen Kitzaugen bewirken automatisch den sogenannten Kindchen-Effekt. (wertfrei !!!)
Die Ricke hätte ganz sicher nicht eingegriffen.
Der Fairnis halber müsste man in diesem Thread nun auch die Augen der niedlichen und hungrigen Fuchswelpen zeigen, für die eine ausreichende Mahlzeit an diesem Tag wahrscheinlich ausgefallen ist.
Statt dessen gab es dann nur 3 Mäuse für 5 Welpen.
Ich stell mal vorsichtshalber noch paar Cookies rein.
Hallo Reinhard,
ja, das ist schon klar und mir auch bewußt.
Zitat
Der Fairnis halber müsste man in diesem Thread nun auch die Augen der niedlichen und hungrigen Fuchswelpen zeigen, für die eine ausreichende Mahlzeit an diesem Tag wahrscheinlich ausgefallen ist. Statt dessen gab es dann nur 3 Mäuse für 5 Welpen.
Das hätte ich auch gerne gemacht, war mir aber leider nicht möglich.
Schönen Gruß
Eugen
Falls nicht anders angegeben, erfolgten Aufnahmen in Nordbayern, Unterfranken, Bastheim, 280 m, Lkr. Rhön-Grabfeld am Tag der Einstellung
erstmal Glückwunsch zur "Story" mit aussagekräftigen Bildern! Ich denke, ich wäre dem Fuchs auch auf die Pelle gerückt - Lauf der Natur hin oder her.
Lass dich von Reinhard nicht triezen, der Fuchs war bestimmt alleinstehend, hinterlistig und bösartig! Ja, so sind die...
Gruß Frank
Bei fehlender Fundortangabe gelten die Angaben im Profiltext.
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Erfahrung bekommt man oft kurz nachdem man sie dringend benötigt hätte!
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erstmal von hier aus noch Glückwunsch zu Geburtstag! Und auch für gute Augen und entsprechender Interpretation.
Ein Brötchen ist genau das, was diesen Fuchs die "Gesichtszüge entgleisen" ließ, denn für solche "Knetmasse" ist ein Fuchsgebiss wohl denkbar schlecht geeignet. Und so klebte dieses wie Fensterkit an der oberen Kauleiste.
Es war übrigens ein wildlebender Fuchs, der recht gekonnt dem Strandleben der Ostsee einige Ressourcen abgewinnen konnte.
Ähnliches haben wir hier im Harz auch (Brockenfuchs). Liegt wohl daran, das beide Regionen eigentlich sehr karg sind, so das es immer wieder Füchse gibt,
die die "Allmosen" der Touristen als 2. Standbein zum besseren Überleben nutzen.
Hänge nochmal 2 Bilder dran, wobei das letzte mein Lieblingsbild dieser Situation ist. Das habe ich aber schon ein paar Minuten früher gemacht, als er eine ganze Schulklasse am Strand sondierte - auch dieses hat sich für ihn gelohnt!
Gruß Frank
Bei fehlender Fundortangabe gelten die Angaben im Profiltext.
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Erfahrung bekommt man oft kurz nachdem man sie dringend benötigt hätte!
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »F.Marquard« (19. Juni 2009, 21:50)
Aloah Frank,
vielen dank! Und danke auch für die Bestätigung. Eigentlich meinte ich das ironisch mit dem Brötchen, hätte ja nicht gedacht, dass es tatsächlich so war.
Da sieht man mal, dass es Füchse auch nicht einfach haben. Irgendwie sieht er ja auch 'niedlich' aus.
Original von Tony
vielen dank! Und danke auch für die Bestätigung. Eigentlich meinte ich das ironisch mit dem Brötchen, hätte ja nicht gedacht, dass es tatsächlich so war.
Da sieht man mal, dass es Füchse auch nicht einfach haben..
Hallo allerseits,
ich denke auch, Füchse haben es nicht einfach. Mir ist aber trotzdem lieber, wenn sie im Feld Mäuse fressen. Ob sie damit ihren Nachwuchs durchbringen, ist allerdings fraglich.
Dann will ich meinen Fuchs auch dazu stellen, der sich bei Schneetreiben redlich sein "Brötchen" verdient.