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Ich habe mich gestern mal in den "Freizeitpark Rheinaue" begeben, der zwar insgesamt leider etwas zu künstlich rasenlastig für meinen Geschmack ist, aber dennoch gibt es dort Wasser und ganz viele Libellen.
Einige von den ganz großen Kalibern, ich schätze Anax imperator, soweit man das im Vorbeisausen beurteilen kann, flogen über der Wasserfläche umher. Sehr zahlreich waren die Blaupfeile, die ich aus den selben Gründen ebenfalls nicht näher betrachten konnte.
Die volle Mittagszeit war auch nicht gerade ein klug gewählter Zeitpunkt um sich (mit Hoffnung auf gute Schnappschüsse) auf Libellenjagd zu begeben.
Die Kleinlibellen waren wie üblich etwas ruhiger, aber selbst diese wollte mir keine Aufnahme können. Bis auf eine, die noch ganz durchsichtig und weich neben ihrer Larvenexuvie hockte um sich von der Sonne trocknen zu lassen. Sie war recht groß, etwa 30-40mm lang. Ich denke dass es sich dabei wohl um eine Lestes sp. handeln dürfte. Die ausgehärteten herumjagenden Tiere sahen aus (zumindest die Männchen, Mädels habe ich nicht ganz so nahe bewundern können) wie Lestes sponsa.
Mit dieser jungen Imago war ich ganz vorsichtig, weil sie noch sehr weich war und wollte sie auch gar nicht weiter anfassen. Das Tierchen krabbelte aber dann auf meinen Finger und ich hatte meine Mühe, es behutsam wieder in die Vegetation zu hängen, ohne dabei den langen Hinterleib zu knicken.
Sollte ich bei besserem Wetter (es regnet gerade ununterbrochen) einmal die Zeit finden können, fahre ich einmal früh am Morgen hin. Dann dürften die Chancen sicher besser stehen, die filigranen Jäger anständig vor die Linse zu bekommen.
LG,
Svenja
Wer Krabbeltierchen hässlich findet sollte einmal genauer hinsehen.