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Hallo, liege ich richtig, hier eine frisch geschlüpfte männliche Große Pechlibelle zu vermuten. Ich sehe diese ganz zarten Dinger, jetzt ziemlich häufig in den Donauauen bei Wien. Was mich stutzig macht, ist die Tatsache, dass diese Exemplare noch kräftig an Körperumfang zunehmen müssten, um einmal wie "ordentliche" Pechlibellen auszusehen. Die Farbe scheint bei frischgeschlüpften Ischnura elegans so zu stimmen.
Bitte um Rat,
mit Grüßen aus Wien,
Konrad
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »zobel« (26. Mai 2012, 12:43)
Hallo Jörg,
danke für den Hinweis auf den Desktophintergrund-Thread. Werde in den nächsten Tagen mal meine gruseligsten Aufnahmen durchsehen und mich dann beteiligen...
Beste Grüße,
Konrad
Hallo Bernd,
doch noch eine Unsicherheit - für ein Fledermaus-Azurjungfer fehlt mir eigentlich das "Rufzeichen" (also die Unterbrechung des Seitenstreifens). Verwirrt,
Konrad
Dein unausgefärbtes Tier ist zu 100% der Gattung Coenagrion zuzuordnen. Um die Art sicher zu bestimmen, bedarf es allerdings einen besseren Blickwinkel auf den Hinterleib.
Konrad meint mit dem "Ausrufezeichen"sicherlich den unterbrochenen Humeralstreifen.
Die Fledermaus-Azurjungfer hat im Englischen völlig zurecht den Namen "variable blue" bekommen.
Desweiteren bleibt bei deiner Aufnahme auch eine gewisse Unsicherheit, was die Bestimmung angeht.
Du neigst eher dazu hervorragende Fotos zu machen, von vorn bis hinten durchgängig scharf, einen erkennbaren Bildaufbau zu berücksichtigen usw.
Leider sind diese Fotos trotz ihrer technischen "Perfektion" eben zur Bestimmung nicht immer geeignet.
Mir fehlt in unserer Region z.B. die Gabel-Azurjungfer, wodurch ich nicht auf die Erfahrungen mit der Art zurückgreifen kann, die ich gemeinsam mit Bernd C. anhand 1000er Fledermaus-Azurjungfern sammeln konnte. Denn auch die Gabel-Azurjungfer halte ich bei deiner fotografierten Schlanklibelle für möglich.
Das Problem ist es häufig, die Hinterleibsanhänge oder eben das Pronotum von oben nicht immer fotografieren zu können, die hübschen Tiere lassen sich so schwer dazu überreden still zu halten, um eben ihre entscheidenden Merkmale sauber ins Bild zu bekommen.
Viele Grüße aus der Hauptstadt von Andreas
Eine Menge Infos rund um Libellen sowie Bestimmungstipps und vieles mehr, bekommt ihr auf meiner Homepage: LibellenWissen.de
Hallo Bernd und Andreas,
wieder DANKE für Eure wertvollen Beiträge. Überhaupt ist das "LibellenWissen.de" eine wunderbare Fundgrube, die - ordentlich studiert - so manche Anfrage ersparen sollte. Die technischen Bezeichnungen der Körperteile werde ich auch endlich lernen, damit ich nicht mehr von Rufzeichen rede, wenn ich den unterbrochenen Humeralstreifen meine. Auf den beigefügten Vergrößerungen wird übrigens klarer, dass es sich um C. pulchellum handeln dürfte. Überdies wurde die Gabeljungfer in Wien laut "Libellen Österreichs" erst zweimal gesichtet (Tritonwasser auf der Donauinsel, aber nicht in der Lobau, wo ich meine Aufnahme machte).
Nochmals Danke, und beste Grüße aus Wien,
Konrad