Letztendlich kann man die nur durch Augenschein bestimmen, Michael - und ich schätze mal, du hast den erfahrenen Vergleichsblick für sowas.
Die Flussperlmuschel ist ein einheimischer Exote - die kenne ich auch nur aus der Literatur, obwohl Restbestände u.a. wohl in meiner Ecke vorkommen - was noch lebt, wird geheim gehalten
Bekannt ist, dass die Bestände mittlerweile.völlig überaltert sind (die können wohl über 100 Jahre alt werden) und die Art trotz aller Bemühungen vermutlich verschwinden wird.
Die Malermuschel kann auch dickwandig werden, ich hab selber Bruchstücke eine starken Exemplars in meiner "Sammlung" (zu Ausbildungszwecken) - die heissen übrigens so, weil die Maler früher darin ihre Farben angemischt haben.
Beide Arten leben als
Glochidien quasi in Symbiose mit Bachforellen - als Parasit ist m.E. nur teilrichtig, sie schädigen den Wirt nicht wirklich, nutzen ihn eher als Transportmittel.
Unsere einheimischen Muscheln sind ein guter Anzeiger für die Wasserqualität - wo sie leben, ist die Unterwasserwelt noch halbwegs in Ordnung.