das Schwanzgefieder ist bei Säbelschnäblern weiß gefärbt.
Das was am hinteren Körperende schwarz erscheint, sind die Spitzen der Handschwingen, die im angelegten Flügel über dem Schwanz zu liegen kommen. Die Schwarzverteilung der Handschwingenspitzen kann sicherlich etwas variieren.
Insgesamt sind an der Entstehung der hübschen Schwarz-Weißfärbung auf den Flügeln mehrere Gefiederpartien beteiligt, siehe
Link.
Hallo Reinhard,
habe mir das Foto schon zigmal angeschaut. So ganz kann ich es nicht nachvollziehen. Die Flügel, zu denen die Handschwingen ja wohl gehören sind auf dem Foto doch ganz klar vom Schwanz abgegrenzt. Oder scheint das nur so?
Ich habe schon unzählige Säbelschnäbler gesehen und auch gefilmt, aber ein Tier mit einer solchen Gefiederhaltung ist mir noch nie aufgefallen. Diesen eine Vogel habe ich jeden Tag an der Neubruchlacke gesehen. Er war der einzige und sein Gefieder sah nie anders aus.
Mir ist schon bei anderen Seevögeln aufgefallen, dass sie je nach Flügelhaltung anders aussehen, was die Bestimmung manchmal erschwert. Ich kann im Moment nicht sagen, um welche Art es sich handelt.
Bei der Bestimmung von Seevögeln bin ich auch nicht immer sicher. So habe ich letztes Frühjahr stundenlang vermeintlich Rauchseeschwalben beim fischen gefilmt. Zu Hause kamen mir Zweifel und es stellte sich heraus, dass es Weißbart-Seeschwalben waren. Beide Arten begegnen einem nicht ganz so häufig. Aber die Schwarzkopfmöwen waren eindeutig zwischen den Lachmöwen zu erkennen. Die hatte ich noch nie zuvor gesehen. Auch sonst war noch einiges im Mai an Zugvögeln an den Lacken unterwegs.
Danke für deine Erklärung und den Link.