Hallo zusammen
11.05.2018 - Kurz vor der Häutung - Ruhe ist angesagt.
Nun nach der Häutung zeigt die Raupe schon ein ganz spezielles Aussehen. Es kann sein, dass ich die Art kenne und jetzt schon weiss was es wird :-)
12.05.2018 - Nach der Häutung und nach dem 'notwendigen' Umzug auf ein neues Blatt.
Und einige 'Schreckstunden':
Je nachdem wann man das Ei findet, besteht die erste Herausforderung darin, das Blatt tagelang frisch zu halten bis endlich das Räuplein schlüpft. Oft bleiben die Räuplein auf dem alten Blatt. So setze ich sie (so spät als irgend möglich) wenn das Blatt definitiv nicht mehr frisch genug ist, das Räuplein in einer aktiven Phase auf ein frisches Blatt um, so dass sie genug Feuchtigkeit und wieder frisches Material zu fressen hat. Mit viel Geduld und Gefühl, um das filigrane winzige Wesen nicht zu verletzen. Das musste ich bei diesem Räuplein ebenfalls machen, da ich das Blatt mit dem Ei bereits 5 Tage hatte. Beim Umsetzen kommt nebst dem neuen Zweiglein auch das alte Blattmaterial mit dazu, so dass ich eine hohe Sicherheit habe, dass die winzige Raupe alles hat, was sie benötigt. Manchmal - so auch jetzt - finde ich die winzige Raupe dann eine Weile nicht mehr und es braucht Geduld, bis man sie irgendwo in den Blättern wieder entdeckt. Das ist fast die einzige wirklich kritische Phase, wo man so einen Winzling auch mal verlieren kann. Heute morgen habe ich dann die ersten Kotspuren und Fäden entdeckt, uff, alles gut.
Liebe Grüsse, Brigitte
@ Jürgen: wenn eine Raupe aus einem Ei schlüpft, habe ich es noch nie erlebt, dass sie dann (später) parasitiert war. Entweder schlüpfen kleine Wespen aus den Eiern, wenn nicht, hat man eine 'gesunde' Raupe zur Aufzucht.