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In Deutschland werden außer der heimischen Unterart (Motacilla flava flava) vier weitere Unterarten regelmäßig beobachtet.[1] Die Männchen der einzelnen Unterarten sind (während Frühjahrszug und Brutzeit) so verschieden gezeichnet, dass man sie leicht unterscheiden kann:
Die Wiesenschafstelze Motacilla flava flava, die im westlichen Mitteleuropa zu finden ist, hat einen blaugräulichen Kopf mit weißem Überaugenstreif.
Die Nordische Schafstelze, auch Thunbergschafstelze, M. f. thunbergi hat einen dunkelgrauen Scheitel und schwarze Ohrdecken und kommt in Skandinavien vor.
Die Englische Schafstelze oder Gelbkopf-Schafstelze M. f. flavissima hat einen überwiegend gelben Kopf und ist in Großbritannien beheimatet.
Die Aschköpfige Schafstelze bzw. Aschkopf-Schafstelze M. f. cinereocapilla hat einen grauen Kopf und eine weiße Kehle. Sie ist in Italien zu finden.
Die Maskenstelze oder Maskenschafstelze M. f. feldegg fällt durch ihren schwarzen Kopf auf und brütet in den Balkanländern und der Türkei.
Einige Autoren betrachten diese und andere Unterarten der Schafstelze als eigene Arten (Semi- bzw. Allospezies). Dementsprechend zählen in der Artenliste der Vögel Deutschlands (2005) nur die mitteleuropäischen Schafstelzen zur Art Motacilla flava und tragen dort den deutschen Namen Wiesenschafstelze.
"[Als] Nominatform wird in der zoologischen Nomenklatur ein Taxon bezeichnet, das durch denselben namenstragenden Typus definiert ist wie das höherrangige Taxon, dem es selbst angehört". Für jede zoologische Spezies, die aus mehreren Unterarten besteht, existiert eine Nominatform.
Beim genaueren Betrachten des Fotos kam ich doch kurz ins Grübeln: Schafstelze mit Holzbein??
Bis mir dann klar wurde, dass es an der Unebenheit des Untergrundes lag, dass nun mal der sonst meist im Bauchgefieder verdeckte behoste Unterschenkel sichtbar ist.
Was mich mal wieder dazu bringt, mindestens zweimal zu schauen...
Gruß, Werner
aufgenommen am 19.4.2019 in Stemwede, Kreis Mi-Lk, NRW