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Registrierungsdatum: 8. Juli 2005
Wohnort: 33829 Borgholzhausen/Ostwestfalen (MTB 3815-4), ca. 120 m NN
Hobbys: Entomologie, Paläontologie, Fotografieren, Lesen, Science Fiction, Computer
NABU-Resolution zum Insektenschwund
Viele Grüße, Jürgen
-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=
Borgholzhausen, Deutschland
Typische Habitate, in denen ich unterwegs bin.
-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=
sehr interessant, vielleicht wird endlich gehandelt und nicht nur debattiert.
VG Angelika und Reimund
ich bin da leider eher pessimistisch, weil es sich zumindest zum Teil um Entwicklungen handelt, die praktisch nicht mehr wieder rückgängig gemacht werden können.sehr interessant, vielleicht wird endlich gehandelt und nicht nur debattiert.
Nehmen wir als Beispiel die auf alten Bildern zu sehende kleinräumige und reich strukturierte Gestaltung der Landschaft. Wer kann die Tendenz zu immer größeren Agrarunternehmen, immer größeren Maschinen und damit z.B. auch immer größeren Äckern in der Landwirtschaft stoppen?
Bei einer global steigenden Bevölkerung wird der "Druck auf die Fläche" weiter zunehmen, Platz für Extensivierungen bleibt da kaum noch.
Und ob da das Verbot oder die Einschränkung von Pestiziden, wie es der NABU fordert, wirklich viel nützt, wage ich zu bezweifeln.
Am ehesten sehe ich noch die Chance, dass durch Umdenken in weiten Teilen der Bevölkerung die privaten Gärten insektenfreundlicher gestaltet werden. Sehe ich mir aber die Steinwüsten in den Vorgärten so mancher Hausbesitzer an, so sind auch da Zweifel angebracht...
Viele Grüße,
Heiner
Vorgärten
Ja, selbst in den Vor- und Hinterhausgärten in Kleinstädten überwiegt fast immer die Rasenfläche.
Außerdem Immergrüne Sträucher und einige wenige Stauden oder Sukkulenten.
Nur wenige Quadratmeter eines Blühstreifens könnte schon viel bewirken und sind meist weniger pflegeaufwändig
als Rasen.
Wir haben zur Landwirtschaft aber völlig unterschiedliche Grundgedanken: Niemand würde deine Sätze über eine andere Berufsgruppe, über den Straßenausbau, die Anzahl der Urlaubsflieger in Paderborn oder das neue Baugebiet für junge Familien oder die mit Fördergeldern enstandene neue Gewerbeansiedlung in der nächsten Kleinstadt schreiben.
Das Ackerland, die Wiese, die Weide und der Wald der Land- und Forstwirte gehören Menschen, denen man genauso zugutehalten muß, das sie damit das Beste und Nachhaltigste für ihre Kinder tun, wie du es mit deinem Know-How tust.
Die landwirtschaftliche Ausbildung und alles worauf sie basiert ist viel älter und umfassender , als die Slogans und schnellen Erklärungen bei vielen Fragen der Ökologie, die in den Medien gegeben werden.
Gruß,
Anna
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Anna Forel« (14. November 2017, 15:17)
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Registrierungsdatum: 2. November 2017
Über mich: Gärtnermeisterin
Wohnort: Kassel
Hobbys: Natur, Politik
PSM Einsatz Gartenbau
Als Gärtnerin möchte ich gerne darauf hinweisen, dass wir und alle in "Grünen Berufen "
gewerblich Arbeitende bereits seit langem Sachkenntnis im Bereich Pflanzenschutzmittel und deren Anwendung
nachweisen müssen. Die Anwendung von Insektiziden, Herbiziden und Fungiziden in Gärten, öffentlichen Grünanlagen
und bei Landwirten in deren Umlage ist bereits heute streng reguliert und Zuwiderhandlungen werden mit Bußgeldern
in der Höhe von mehrerern zehntausend Euro geahndet. Das betrifftbeide Bereiche: Arbeitssicherheit und Umweltschutz.
Mir scheint machmal, dass diese Argumente sich in den letzten 30 Jahren nicht geändert haben, obwohl sich das rechtliche
Umfeld und die Umsetzung in der Praxis schon längst verändert hat.
Und zum Thema Vorgärtennutzung: Es gibt sie natürlich noch, die vollständig als Staudengarten genutzten Gärten, die
von sehr fachkundigen Hobbygärtnern selbst gepflegt werden. Aber die Tendenz ist die Nutzung als verlängertes Designobjekt,
als grüne Wand, Skulptur oder tatsächlich als nachgestellte Geröll-Landschaft mit zB. sehr wenigen Gräsern.
Und auch Umlagen öffentlicher Anlagen (Sporthallen, Kitas, Schulen) werden dort wo ich in Hessen arbeite, gar nicht unter dem Gesichtspunkt
Wildbienenfreundlichkeit angelegt. (trotz zT. Grüner Mitregierung im Bundesland).
viele Grüße aus Kassel,
Franzi
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Registrierungsdatum: 9. Juli 2005
Wohnort: Vogelsbergkreis Hessen
Hobbys: Filmen der Natur, besonders Insekten, Wasservögel u.a. und neuerdings Pflanzen.
Am ehesten sehe ich noch die Chance, dass durch Umdenken in weiten Teilen der Bevölkerung die privaten Gärten insektenfreundlicher gestaltet werden. Sehe ich mir aber die Steinwüsten in den Vorgärten so mancher Hausbesitzer an, so sind auch da Zweifel angebracht...
Hallo allerseits,
an insektenfreundlichen Gärten hapert es überall. Heute sieht man in den Vorgärten fast nur noch Split und Kiesel in allen möglichen Farben. Und wo noch Kübel vorm Haus stehen, werden die Stiefmütterchen, wenn sie in schönster Blüte stehen ausgerupft und gegen Geranien oder Petunien ersetzt, nur weil diese gerade angeboten werden. Im Herbst das gleiche, dann kommen Erika aufs Beet. Mir tut das in der Seele weh. In meinen bepflanzten Zinkwannen und Kesseln vorm Haus ist der Übergang fließend und es blüht noch immer. Als Tupfer habe ich noch mal blühende Stiefmütterchen gepflanzt, die hoffentlich im Frühjahr weiter blühen. Auch die Samen von verschiedenen Pflanzen verteile ich in den Kübeln. Da kommt immer wieder mal was. Besonders freue ich mich, wenn zwischen den Fugen der Pflastersteine Glockenblumen oder Petunien blühen, im Jahr davor dort ausgefallen sind. Oder wie auf meinem angehängten Foto die Stiefmütterchen oben aus der Hortensie wachsen. Die Hortensien halten es in den Kübeln allerdings nicht lange aus und sind verbannt.
In unserem Garten hinter dem Haus habe ich allerdings auch zu drastischen Maßnahmen gegriffen. Das soll aber eine einmalige Ausnahme sein. Wir sind alt und mein Mann macht im Garten gar nichts mehr. Das mähen mit dem Rasenmäher fiel mir auf der leichten Handlage auch sehr schwer. Außerdem bin ich zu 90 % Selbstversorger, was mich eigentlich von Frühjahr bis Herbst täglich beschäftigt. Der Rasen war früher eine Wiese, und vor 20 Jahren habe ich es im Frühjahr wachsen lassen und dann mit der Sense gemäht. Wenn ein Gewitter das Gras umgelegt hatte, war das eine Quälerei. Aber es gab viele Schmetterlinge wie der Mohrenfalter, die sind jetzt verschwunden. Am Sommerflieder waren allerdings in diesem Jahr wieder mehr Tagfaltern.
Meine drastischen Maßnahmen, man verachte mich deshalb bitte nicht, bestand darin, dass das größte Rasenstück vom Nachbarn gespritzt wurde. Nachdem das Gras tot war habe ich Folie ausgelegt und einige Tonnen Hackschnitzel ausgebracht. Im nächsten Jahr kommt der nächste Schritt. Ein Insektenhotel ist geplant und eine Grube mit Sand für Wildbienen. Auf der übrigen sollen Fläche sind bienenfreundliche Stauden wachsen, dazwischen dann die Hackschnitzel, die mir das jäten ersparen sollen. Bei den riesig hohen Pflaumenbäumen, die schon mehr als 50 Jahre alt waren, haben wir die Stämme belassen. Die sollen im nächsten Jahr mit rankenden Pflanzen versehen werden.
Ich hoffe mit dieser Maßnahme einen etwas gepflegteren Ziergarten zu haben. Seit mein Mann da nicht hin und wieder mal Unkraut zupft war der immer sehr verwildert, aber trotzdem irgendwie schön. Nur in den letzten Jahren war er auf dem Weg zum verwahrlosen. Und wenn dann mal alles gepflanzt ist, verschwindet hoffentlich auch mein schlechtes Gewissen wieder.
Trotzdem sind in unserem Garten viele Bienen und einige Arten Hummeln. Es gibt ja noch einen Steingarten und wo es möglich ist lasse ich den Boretsch wachsen. Im Herbst lege ich die abgeblühten Pflanzen an eine Stelle, wo sie im nächsten Jahr auch willkommen sind.
Diese steinigen Gärten sind ja wohl auch "nur" eine Modeerscheinung. Vielleicht kommt ja irgendwann mal eine naturverträglichere Mode.
Meine Gartengeschichte habe ich deshalb hier erzählt, weil ich mal zeigen wollte, wie unterschiedlich die Situation für den einzelnen Gartenbesitzer ist. Auch wenn ich meinen Gemüsegarten aufgeben würde, woran ich in diesem Jahr nach einem ganz schlimmen Keuchhusten gedacht habe, wäre er immer noch da. Vom Garten auf den Tisch wäre dann nicht mehr möglich. Die 3 Gefrierschränke sind voll. In diesem Jahr hatten wir eine Tomatenschwemme. Bei 36 Tomatenpflanzen kommt da einiges zusammen, wenn sie gut gedeihen. Sie lassen sich gut einfrieren, das macht null Arbeit und im Winter hat man immer was zum kochen.
Die NABU-Resolution werde ich mir heute Abend mal zu Gemüte führen. Jetzt habe ich noch ein paar andere Pflichten.
Diese Faktoren tragen alle zum Artenschwund bei. Welchen Anteil sie jeweils haben, kann kein Wissenschaftler sagen. Doch es zeigt auf, dass die sehr einseitige Forderung von NABU & Co, Pestizide wegzulassen, zwar nett gemeint ist aber wohl ohne größere Wirkung bleiben wird. Wir brauchen viel viel mehr, um die Artenvielfalt zu erhalten (bzw. das Artensterben zu verlangsamen, denn mehr ist sicher nicht drin). Doch da alle aufgezählten Maßnahmen entweder mit unserer Lebensweise oder unserer Bequemlichkeit zu tun haben und wir beides vermutlich nicht ändern werden, ist das Ergebnis leider vorhersehbar.
Dennoch können wir was tun und schon mal da anfangen, wo es uns weniger weh tut. Der eigene Garten ist eine gute Möglichkeit, auch auf Gemeindeverwaltungen kann man eigentlich einwirken, weil diese ohne Zusatzkosten sehr viel für den Artenschutz tun könnten. Landwirtschaft ist schon viel schwieriger, und der Rest ist sicher sehr zäh. Und es bliebt ein komisches Gefühl. Ich kenne diese "5 vor 12-Debatte" schon seit mehr als 25 Jahren, und wenn damals 5 vor 12 war, ist heute sicher 10 nach 12. Vieles ist einfach dem Verhalten der Spezies Homo sapiens geschuldet, welches offenbar genauso schwer zu verändern ist wie das eines Insektes, welches unbedingt immer die selben Blüten anfliegen will, auch wenn diese gar nicht mehr da sind....
Gruss, Christian
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Registrierungsdatum: 2. September 2016
Wohnort: Bleckede, Landkreis Lüneburg (Niedersachsen); MTB 2730
Das Mittel ist überall problemlos und ohne Mengenbegrenzung zu bekommen (einfach mal googlen), es gibt sogar eine eigene Seite, die intensiv für den Einsatz im Privatgarten wirbt:
https://www.roundup-garten.de/
gruselig
Auch Insektizide sind im Raiffeisenmarkt und Kiebitzmarkt etc. problemlos zu beschaffen, wobei für den Privatgarten heute meist Produkte angeboten werden, die auf natürlichen Wirkstoffen (Pyrethrine, Rapsöl, Kaliseife, Neem, ...) basieren. Parathion (E605), das meine Oma in den 80ern noch großzügig im Garten verteilt hat, ist ja glücklicherweise seit Jahren verboten.
Wenn das Rasenmähen oder Wiesenmähen nicht mehr zu schaffen ist, muss man sich Alternativen überlegen - dafür wird Dich keiner "verurteilen", Helga.
Insgesamt ist aber der Trend zum Foliengarten mit Hackschnitzeln drauf ziemlich erschreckend - noch schlimmer die Variante mit Kies oder Granitblöcken.
Ich hoffe, dass es da einen gegenläufigen Trend gibt. Diejenigen, die ihren Garten als Skulpturenpark oder Geröll-Landschaft verstehen, wie Franzi das sehr treffend genannt hat, wird man i.d.R. nicht für Wildbienen und Falter begeistern können. Auf der anderen Seite gibt es aber auch viele Menschen, die sich fürs Gärtnern begeistern, und bei diesen muss man darum werben, den Garten nicht nur als "Augenweide", sondern auch als "Bienenweide" zu begreifen.
Ich habe jetzt innerhalb von 2 Jahren 60 Wildbienenarten in unserem Garten gefunden, von denen viele auch hier nisten. Der lückige Rasen (bzw. das "extensiv genutzte mesophile Grünland" ) und die sandigen Pflasterritzen werden u.a. von Andrena vaga, Andrena barbilabris, Andrena nigroaenea, Colletes cunicularius, Dasypoda hirtipes, Halictus rubicundus u.a. besiedelt, auch Grabwespen wie Philanthus triangulum, Cerceris rybyensis, Cerceris quinquefasciata u.a. haben sich eingefunden.
Ich gebe die Hoffnung noch nicht auf, dass sich auch andere Gartenliebhaber für einen Garten mit möglichst vielen verschiedenen "Mitbewohnern" begeistern können.
Das wäre immerhin ein kleines Gegengewicht zur Artenverarmung in der Landschaft. Aber ohne eine echte "Agrarwende" wird sich das Insektensterben nicht aufhalten lassen.
Jann
- Alle Fotos sind, wenn nicht anders angegeben, im Landkreis Lüneburg im östlichen Niedersachsen aufgenommen (MTB 2730). -
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Registrierungsdatum: 2. September 2016
Wohnort: Bleckede, Landkreis Lüneburg (Niedersachsen); MTB 2730
Die Diskussion fokussiert sich in der Tat häufig allein auf die Pestizide, wie Christian kritisch angemerkt hat.
Die NABU-Resolution enthält aber gleich im ersten Punkt auch die Forderung nach einer Neuorientierung der EU-Agrarpolitik mit der besseren Finanzierung von Naturschutzmaßnahmen. Diese können sowohl im konventionellen wie im Ökolandbau eingesetzt werden.
Gefordert wird außerdem ein verbessertes Biodiversitätsmonitoring und eine verbesserte taxonomische Ausbildung, was ich beides auch für sinnvoll halte.
Die übrigen Forderungen der Resolution konzentrieren sich auf die Pestizidproblematik, einleitend werden aber weitere Faktoren zumindest erwähnt ("Zu den bekannten Ursachen wie Stickstoffeintrag, Grünlandumbruch, Wegfall von Brachen, großflächige Mahd, Überweidung, Wegfall der Beweidung oder Lichtverschmutzung tritt der verbreitete Einsatz hochwirksamer beziehungsweise langlebiger Insektizide und Herbizide hinzu."
Jann
- Alle Fotos sind, wenn nicht anders angegeben, im Landkreis Lüneburg im östlichen Niedersachsen aufgenommen (MTB 2730). -
Denn eines darf man nicht vergessen .Eine gewisse Pflege SOLLTE durchgeführt werden und das heisst Arbeit. Das ist nicht jedermanns Sache .
Ausserdem gibt es immer mehr ferngesteuerte Rasenmäher in unseren Breiten . Natürlich hat jeder seinen speziellen Grund warum gerade, ist aber vielleicht ein Zeichen, dass nicht mehr viel Zeit für einen Garten beansprucht wird. (nur von mir interpretiert). Überhaupt bin ich mir nicht sicher, ob wir eine Artenvielfalt wirklich noch wollen, da sich ja eh kaum einer noch mit der Natur auseinandersetzt und viele null Artenkenntnis besitzen, was wiederum uns sehr lenkbar macht von den Konzernen und Politik. Dann plappern wir leichter uns Vorgekautes nach und geben uns zufrieden.
Viele Grüsse Gerhard
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Gerhard« (17. November 2017, 11:19)
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Hobbys: Filmen der Natur, besonders Insekten, Wasservögel u.a. und neuerdings Pflanzen.
Insgesamt ist aber der Trend zum Foliengarten mit Hackschnitzeln drauf ziemlich erschreckend - noch schlimmer die Variante mit Kies oder Granitblöcken.
Hallo Jan, hallo allerseits,
die besagte Hackschnitzelwüste soll natürlich in 1-2 Jahren überwachsen sein. Es sind außer dem Insektenhotel und dem Sandkasten für Wildbienen viele bienenfreundliche Stauden und Sträucher geplant. Dann gibt es nur noch Hackschnitzel in den Zwischenräumen. In den letzten Jahren komme ich nicht mehr so oft zum filmen. Nach der Gartenarbeit ist meistens Ruhe angesagt. Aber 2008 und 2009, als auch noch die Wiese wachsen durfte, habe ich im Garten jeweils mehr als 200 verschiedene Arten von Insekten und Spinnen gefilmt. Diese Vielfalt möchte ich wieder erlangen. In den letzten Jahren waren außer Spinnen überwiegend Hummeln und Wildbienen da, dank der vielen Boretschstauden. Ein Ausgleich zu den Linden beim Nachbarn. Für die Tagfalter, die den Sommerflieder besuchen stehen überall genügend Brennnesseln. Und das Taubenschwänzchen kommt auch öfters vorbei.
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Über mich: Gärtnermeisterin
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pflegeleichte Staudenideen
Deine Idee zum pflegeleichten Staudengarten finde ich gut und richtig.
Sie erinnert mich an einen Rat eines meiner Lehrmeister.
Er hat mal gesagt, dass man dann, wenn man merkt dass man weniger Kraft
aufwenden möchte oder nur noch weniger in einem Garten arbeiten kann,
auch dann darin viel Freude haben kann, wenn man einen großen Teil mit
Bodendeckern, Ranken oder Sträuchern bepflanzt und ein
wenige Quadratmeter großes Beet mit hohen Herbstastern.
viele Grüsse,
Franzi
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pflegeleichte Staudenideen
Sie erinnert mich an einen Rat eines meiner Lehrmeister.
Hallo Franzi,
danke für deinen Rat. Genau so habe ich es vor. Vor allem bienenfreundliche und winterharte Pflanzen sollen es sein. Für die übrigen Insekten natürlich auch etwas. Vielleicht siedelt sich auch wieder etwas in unserem Garten an, weshalb sich das filmen lohnt. Der Zeitgewinn soll dem Hobby auch zuguten kommen.
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