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Hallo zusammen, diese Wespe habe ich heute in der Lobau (Augebiet bei Wien) dabei beobachtet, wie sie sich immer tiefer in eine Galle hineingearbeitet hat. Relativ klein, etwa 10mm. Während ich sie beobachtet habe (sicher mindestens 15 Minuten) hat sie aber von drinnen nichts rausgeholt.
LG, Eckhart
Ich wüsste nur von zwei Arten der Gattung Pemphredon (P.lethifer,fabricii, heisst nicht, dass es nicht noch mehr geben könnte oder noch nicht alles bekannt ist), dass sie in Gallwespengallen nisten und so ähnlich aussehen, so dass ich zuerst da vergleichen würde. Dafür spricht u.a. die recht gross scheinende Kopfkaspel und die stärkere Behaarung. Die Vorderflügel sind leider nicht komplett zu sehen.
Viele Grüsse !
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »karlheinz« (5. August 2019, 15:43)
Ich tippe auf Stigmus solsky, die werden allerdings nur um die 5mm gross.
Das Grösse Pterostigma, der weisse Pronotallobus ,die rötlichen Beine, Nur die Mesopleuren kann Ich nicht erkennen.
Es gibt aus der Gattung nur zwei Arten bei uns. Die andere heisst S. Pendulus.
Es gibt auch Merkmale die in einem Schlüssel nicht zu finden sind,je nach Verfasser. Wahrscheinlich würden sonst die Schlüssel unübersichtlich werden wenn alle Merkmale drinstehen würden, nehm ich halt an....
Was die Grabwespe dort an der Galle wirklich vor hat.....ist meiner Meinung alles Spekulation. Vielleicht ist diese Galle doch eine noch Nicht beschriebene Brutform...
Stigmus solskyi stimmt natürlich. Die Nestanlage in Gallen ist bereits bekannt, siehe z.B. Faune de France, und die Tiere tragen Blattläuse und Blattflöhe ein.
Vielen Dank an alle, die sich an der Identifizierung des Exemplars beteiligt haben. Bei der Körpergröße kann ich mich schon ein wenig getäuscht haben, aber größer als 5mm war sie mit Sicherheit. Es gab dort noch andere, viel kleinere schwarze Wespen, die zu fotografieren mir leider nicht gelang.
LG, Eckhart