Insektenfotos.de-Forum

Hallo an die Kenner,
habe vor zwei Tagen einen Augenfalter in meiner Wiese gesehen, den ich nicht kenne; war nicht gar zu klein...
leider habe ich ihn nur seitlich gesehen, es war heiß, hat die Flügel nicht geöffnet..

kann mir jemand auf die Sprünge helfen ? :-)

besten Dank

Zitat von »Frank Sudendey«

das ist ein hübscher Mauerfuchs Lasiommata megera, eine Art, die ich zuletzt vor 13 Jahren in Nordwestdeutschland gesehen habe. Schön, dass er bei dir noch vorkommt! Für mich übrigens der schönste heimische Augenfalter.

BG. von Frank

Danke auch für diese Hilfe, Frank, ein Mauerfuchs...

noch nie gehört und gesehen;
in den letzten Jahren kamen öfter "Fremdlinge" (was mich aber gefreut hat)
leider habe ich ihn nicht besser "präsentabel" bekommen, war etwas weiter weg..

ich danke dir recht herzlich

20.9.2024

Hatte Anfang September nach dem mir unbekannten Falter (s.o.) gefragt, der sich dann als,mir vordem unbekannter, Mauerfuchs entpuppte;
ich hatte ihn damals nur seitlich aufnehmen können;

heute war ich noch einmal in der Wiese, sah ich ihn mit geöffneten Flügeln; wobei ich gestehen muß, daß mir der Falter letztens größer vorkam;

habe nachgeschaut und gesehen, daß dieses Exemplar jetzt ein Weibchen sein könnte - und kleiner, kann das sein ?
Und der mir größer erscheinende erste Falter ein Männchen war ?

Habe mich auf jeden Fall gefreut, daß er mir nach 3 Wochen noch einmal die Ehre erwies....vielleicht sehe ich nächstes Jahr noch einmal welche, das würde mich freuen...

Zitat von »Frank Sudendey«

Das zweite Individuum ist ein Männche

Besten Dank Frank, auch hierfür;
ich hatte ja schon erwähnt, daß mir diese Falterart völlig unbekannt war; wenn das jetzt zwei waren (vermute ich jetzt) freut mich das noch mehr;

der erste Falter hatte knapp die Größe eines Distelfalters und dieser letzte war kleiner als ein Kleiner Perlmuttfalter, der flatterte zufällig da auch noch herum;

also dieser Größenunterschied hat mich zunächst etwas zweifeln lassen... hab dann erst mal nachgeguckt;

ich danke Dir für die Infos, da bin ich auf nächstes Jahr gespannt;

dieses Jahr war,fotografisch, bezüglich der vielen fehlenden Arten wirklich der schlimmste Fotosommer, den ich bisher hatte.. hoffe ich mal auf nächstes Jahr;
es geht wirklich wellenartig sukzessiv abwärts... die Frage ist nur noch , wo und wann "unten" ist...

Herzliche Grüße !

Sukzessive abwärts geht es in diesem Land wohl mit fast allen etwas anspruchsvolleren Arten, egal ob Pflänzchen oder Tiere


Du hast sicher Recht - aber ich muß nach meinen Beobachtungen (bei mir) sagen, daß es mittlerweile auch die nicht so anspruchsvollen Arten trifft.... kleine Heilkräuter, Krabbenspinnen, Wanzen, (von denen es sogar heißt, sie wären die letzten, die immer noch da wären), Fliegen; von Wildbienen ganz zu schweigen..
ich gehe mittlerweile wirklich mit Argusaugen durch die Wiese und gucke, was sich finden läßt; in einer anderen Wiese (5 km weiter) war ich im Frühjahr... da war nichts,wirklich nichts, nur eine Bänderschnecke (da war ich echt erschüttert..)
die Natur fährt sich runter, in der Breite - sicher von Ort zu Ort noch unterschiedlich;

es schwankt auch; ich hatte jahrelang keine Wespenspinnen - dieses Jahr vier, 3 Ladys und ein Männchen; auch Tagpfauenaugen hatte ich ein paar dieses Jahr, voriges Jahr ein paar Kaisermäntel, dieses Jahr auch keine, und eben fast keine Libellen..;
es gibt keine geregelten Abläufe mehr, nirgends..
ich finde trotzdem immer noch mal was.. so Glücksachen... wie beim Mauerfuchs..; aber es sind mittlerweile wirklich Glückssachen..;
meine letzten Pilzbilder stammen von 2018 , danach nichts mehr.... morgen will ich mal gucken (Tip bekommen). alles solche Sachen

Neuanfänge brauchen sicher auch immer ein bißchen "Tabula rasa"...dessen bin ich mir durchaus bewußt...die Frage ist für mich wirklich, wann ist "unten"..
also schaun wir mal...

ein gutes WE wünsche ich Dir !