Hallo zusammen,
nachdem ich heute tagsüber zu müde war, trotz des schönen Wetters (19 °C, sonnig) rauszugehen, habe ich mich dann dazu entschlossen, wenigstens abends noch kurz zum Leuchten in den Garten zu gehen. Anfangs lohnte es sich nicht: kein einziger Falter, nichtmal die kleinste Mücke am Licht. Nur abseits der Lampe flog mir an der Hainbuchenhecke am Haus ein mittelgroßer, graubrauner Spanner entgegen (einen seiner Art, wie ich vermute, konnte ich später noch flatternd am Licht - schlecht - fotografieren), und im Buchs fraß eine kleine Raupe von
Cydalima perspectalis (
Buchsbaumzünsler)

.
Ich bin dann erstmal wieder hoch ins Haus gegangen, um gegen 23 Uhr wieder runterzugehen, um die Lampen abzubauen. Große Hoffnung, daß sich noch etwas Interessantes zeigen würde, hatte ich nicht. Immerhin flatterte der schon erwähnte
Zackenbindige Rindenspanner (
Ectropis crepuscularia) vor meiner Hintergrundpappe herum, und am Wintergartenfenster saß ein dunkles
Diurnea fagella-Männchen (
Buchenmotte).
Ein Männchen des
Buchen-Rotschwanzes (
Calliteara pudibunda) war so blöd, sich von einer Finsterspinne (
Amaurobius similis) fangen zu lassen.
Einen (sehr) großen Falter habe ich erst gar nicht als solchen wahrgenommen, er fiel einfach durch mein Raster - als dunkler Dreiecks-Winkel am Rand der Pappe. Beim genaueren Hinsehen und Provozieren der Öffnung der Flügel entpuppte sich das Tier dann aber als sehr hübsches Weibchen des
Nagelflecks (
Aglia tau). Vor 11 Jahren (16.04.14) hatte ich schonmal ein Männchen am Licht. Jetzt also ein Weibchen...
Ach ja: das erste diesjährige
Maikäfermännchen (
Melolontha melolontha) kam dann auch noch ans Licht gebrummt.
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