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Zwei winzige Spinnen umtänzeln sich --> Linyphiidae sp.
Hallo,
diese beiden Spinnen (vielleicht 3 mm) um tänzelten sich auf einer freien Stelle zwischen Gras. Und auf dem letzten Bild ist auch noch eine dritte Spinne zu sehen.
Sind sie bestimmbar?
Grüße
Chris
Wenn nicht anders vermerkt stammen die Bilder aus meinem Garten in Frankfurt-Sachsenhausen, 50° 09' N, 8° 67' E.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »C.Ortmeyer« (6. Juli 2020, 22:36)
meiner Laienmeinung nach sind das zwei Myrmarachne formicaria, vielleicht zwei Männchen im Kommentkampf, aber das ist nur eine Vermutung, ich sehe die Kieferpartie nicht deutlich.
Hallo,
Myrmarachne sehe ich da nicht! Ich denke, das sind Linyphiidae. Man sieht ja jeweils die Unterseiten, also laufen sie kopfunter in einem Netz umher...
Siegfried
falls nicht anders angegeben, Fundort: Kiesgrube am Bodensee, ca. 10km östl. Überlingen, alt. ca.440m
Hallo, ihr beiden:
Ob die Spinnen kopfüber herumlaufen, wage ich zu bezweifeln, ich habe da nichts derartiges in Erinnerung und dann müsste ein Netz 2-3 cm über der Erde gespannt sein.
Also habe ich bisher nur gelernt: Da ist noch Luft drin, mal sehen, ob Experten kommen oder Expertinnen.
Jutta, dein Vorschlag passt aber meines Erachtens auch nicht, da die Spinnen nicht 6-8 mm groß waren, sie waren viel kleiner.
Mal sehen, wie sich die Diskussion weiter entwickelt
Grüße Chris
Wenn nicht anders vermerkt stammen die Bilder aus meinem Garten in Frankfurt-Sachsenhausen, 50° 09' N, 8° 67' E.
Ob die Spinnen kopfüber herumlaufen, wage ich zu bezweifeln,
definitiv tun sie das. Man erkennt die Ansatzstellen der Beine (Coxae) unter dem Prosoma.
Zitat
dann müsste ein Netz 2-3 cm über der Erde gespannt sein.
Was völlig normal ist bei vielen kleinen Linyphiidae. Die spannen ihre Netze über kleinste Bodenvertiefungen. Einige Zwergspinnen (Unterfamilie Erigoninae) auch z.B. über Tierspuren im Schnee, um dort Springschwänze zu fangen.
da habe ich aber jetzt mächtig was gelernt:
Baldachinspinnen hatte ich bis heute immer zwischen Grashalmen und Pflanzen in gewisser Höhe angesiedelt. Und dass mehrere Spinnen in einem Netz agieren, war mir auch nicht klar.
Also danke ich euch ganz herzlich. Angesichts der schlechten Qualität der Bilder bleibt es bei Linyphiidae sp.
Grüße
Chris
Wenn nicht anders vermerkt stammen die Bilder aus meinem Garten in Frankfurt-Sachsenhausen, 50° 09' N, 8° 67' E.
Baldachinspinnen hatte ich bis heute immer zwischen Grashalmen und Pflanzen in gewisser Höhe angesiedelt.
das sind die paar größeren, nicht so leicht übersehenen Arten aus Gattungen wie Linyphia, Neriene u.ä. Die können ja zum Teil das Gesicht einer Landschaft prägen (unzählige durch Tautropfen glitzernde Netze von Linyphia triangularis an einem Herbstmorgen). Die allermeisten der weit über 300 Linyphiidae-Arten in Deutschland sind klein bis winzig und bauen ihre zierlichen Netze in Bodennähe.
Zitat
Und dass mehrere Spinnen in einem Netz agieren, war mir auch nicht klar.
Na ja, irgendwie müssen Männilein und Weibilein ja zusammenkommen...