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heute habe ich diese genau 6mm lange Wanze auf dem Wiener Kahlenberg gesehen, sie saß ursprünglich auf einem Geländer. Ich hab sie also zuerst unter den Lygaeidae auf natur-in-nrw.de gesucht und da war sie zu meiner Freude gleich die erste: Arocatus longiceps.
Dann hab ich aber in diesem Forum die diversen Debatten nachgelesen, worin es um die Unterscheidung von A. longiceps und A. roeselii ging, wobei bei longiceps vor allem die Wirtspflanze Platane ausschlaggebend war. Nun, bei meinem Fund sah ich nur Hainbuche und Ahorn in unmittelbarer Nähe (aber A. longiceps soll auch auf diesen Bäumen - und auf Linden und Kastanien vorkommen). Ich fand aber auch die Unterscheidung nach STICHEL, wonach bei A. longiceps der Kopf länger als der Abstand zwischen den Augen ist, bei roeselii hingegen nicht länger. Dementsprechend ist mein Exemplar ziemlich eindeutig Arocatus longiceps. Gegenstimmen?
Beste Grüße,
Konrad
P.S. Spaßeshalber hab ich das letzte Foto vom ursprünglichen Fundort angefügt, das einen ganzen Zoo zeigt: neben meiner Bodenwanze noch eine Eurydema oleracea, eine Phyllotreta sp. und eine kleine Fliege. (Hier nicht sichtbar, aber um die Ecke gab's auch noch eine Metcalva pruinosa.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »zobel« (26. Oktober 2020, 20:15)
Hallo,
heute habe ich am Wiener Kahlenberg noch ein Exemplar dieser Art gefunden. Diesmal 5,5mm lang. Meiner Meinung nach, wie oben erläutert, Arocatus longiceps. Gibt's Zweifel?
Beste Grüße,
Konrad
Hallo Gregor,
ja, ich hab diesen link schon in einer früheren Diskussion in diesem Forum gelesen, aber die Debatte schien nicht wirklich zielführend (gentechnisch etc.). Umso mehr frage ich mich, was gegen das einfach nachvollziehbare Merkmal von STICHEL spricht. Wurde es falsifiziert? Soll man sich nicht drauf verlassen?
Beste Grüße,
Konrad