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Hallo,
dieses Tier hat mich heute (22.4., Größe ca. 1,2 cm) sehr fasziniert, ohne dass ich auch nur halbwegs angemessene Bilder zustande gebracht hätte.
Sie schillerte golden in der Sonne, verzog sich dann unter ein Blatt von Lonicera und hantierte dort eifrig mit ihrem Hinterleib, so dass ich dachte, sie sei dabei, Eier abzulegen? Auch danach, als sie wieder nach oben kam, bewegte sie sich sehr hektisch, bevor sie verschwand.
Also ich weiß nicht, ob man mit Hilfe dieser Bilder überhaupt irgendwas näheres sagen kann, probier es aber trotzdem, denn manchmal hatte ich gerade bei mir aussichtslos erscheinenden Versuchen gute Erfolge.
Viele Grüße
Chris
Wenn nicht anders vermerkt stammen die Bilder aus meinem Garten in Frankfurt-Sachsenhausen, 50° 09' N, 8° 67' E.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »C.Ortmeyer« (24. April 2021, 17:57)
Über mich: Wenn nicht anders angegeben, stammen meine Aufnahmen aus unserem Garten, Rheinbach (NRW, Voreifel), 200m üNN, Waldrand, oder aus nächster Umgebung.
Wohnort: Rheinbach
Hobbys: Fotografieren, reisen, auf Reisen fotografieren...
sehr interessant! Gibt es die Buschhornblattwespen häufig?
Allerdings sind mir die dicken Fühlerenden aufgefallen, ist das ein Zeichen für ein Männchen?
Dein Hinweis, Jürgen ist aber für mich überzeugend... genauso wie in Wikipedia habe ich das Tier in Erinnerung.
Grüße
Chris
Wenn nicht anders vermerkt stammen die Bilder aus meinem Garten in Frankfurt-Sachsenhausen, 50° 09' N, 8° 67' E.
Über mich: Wenn nicht anders angegeben, stammen meine Aufnahmen aus unserem Garten, Rheinbach (NRW, Voreifel), 200m üNN, Waldrand, oder aus nächster Umgebung.
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Die Fühler sind prototypisch für Cimbicidae - ich zähle fünf Fühlerglieder. Die Goldstreifen könnten ein Reflexionsartefakt sein, dann könnte es in Richtung Abia gehen, deren Larven gerne an Lonicera fressen. So sagt es mein altes Jacobs/Renner Taschenlexikon der Insekten von 1974 - ich hoffe immer auf eine Neuauflage
mir scheint das jetzt noch nicht so ganz ausgereift, oder verstehe ich da was nicht? Diprionidae contra Cimbicidae - ich kann dazu gar nichts sagen und hoffe, dass sich da noch mal jemand zu Wort meldet, ansonsten bleibt es ungeklärt, oder? Ich glaube nicht - nach meiner Erinnerung - dass es sich beim Gold farbenen nur um Reflexionen handelte.
Ich persönlich neige eigentlich mehr zu Jürgens Auffassung, nachdem ich mir die diversen Vergleichsbilder angeschaut habe.
Grüße Chris
Wenn nicht anders vermerkt stammen die Bilder aus meinem Garten in Frankfurt-Sachsenhausen, 50° 09' N, 8° 67' E.
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Komisch, habe gerade schon einmal geschrieben, sehe den Text nciht mehr. Also nicht wundern bitte, wenn 2 Antworten auftauchen. Aus der Erinnerung:
Dann vergleiche doch einmal Dein Bild 3 mit einer Abia :.-) Aber ich will überhaupt nicht unbedingt Recht haben, und Jürgen hat so unendlich viel mehr Erfahrung und Wissen als ich. Trotzdem habe ich - nicht zuletzt hier im Forum und von Jürgen - gelernt, dass unterschiedliche Sichtweisen einmal ausdiskutiert werden können, ohne dass das ein Streit wäre. Jedenfalls würde ich mich sehr freuen, einmal eine solche schöne Blattwespe in unserem Garten zu finden, und wenn sich jemand mit mir um meine hier bisher vergeblich eingestellten Blattwespen "streiten" würde :-) Euch ein schönes Wochenende mit vielen guten "Fängen" - ich arbeite mal schnell meine Neueingänge der letzten Mittagspausen ab und hoffe auf etwas Wärme, so dass sich die lieben Kleinen heute Nachmittag wieder heraus trauen!
ja das mit den keuligen Fühlern habe ich doch glatt vergessen, das spricht sehr für deine Vermutung, ich habe allerdings bisher da noch kein passendes Exemplaruntern den Keulhornwespen gefunden. Die Geißblatt-Keulhornwespe würde zwar zu Lonicera passen, an der sie sich zu schaffen machte, kommt aber meiner Meinung nach nicht in Frage, da zu dunkel.
Konrad, deine Unterstützung macht die Diskussion wieder offen.
Bis zum nächsten Mal
Chris
Wenn nicht anders vermerkt stammen die Bilder aus meinem Garten in Frankfurt-Sachsenhausen, 50° 09' N, 8° 67' E.
Natürlich Abia, was auch sonst? Buschhornblattwespen sind vor allem durch den Fühlerbau ganz deutlich unterschieden. Die Abia-Arten sind nicht trivial zu bestimmen, bzw, ich kenne mich hier nicht näher aus und bestimme auch keine Symphyta.
hab von diesen Tierchen keine Ahnung, aber Jörgs Hinweis auf die Fühlerform scheint mir eindeutig und überzeugend.
wenn mich Abia nicht überzeugt hätte, hätte ich schon widersprochen. Hatte mich bloß nicht an diese Gattung erinnert, mein letzter Fund von Abia cf. anea ist mittlerweile 16 Jahre her...