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hier nehme ich an, dass meine Vermutung stimmt und ich nichts esoterischeres erwischt habe - mit der Bitte um Bestätigung.
Deutschland, Hessen, Lorch (Rhein), am Südwesthang, Krautschicht, ca. 150 m, 15.05.2022.
VG Christian
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Christian Schulz« (20. Juni 2022, 16:39)
auch ich hoffe immer, eine weniger irdische Art zu finden, aber es ist auch immer Cercopsis sanguinolenta.
Haha, hier ist es NIE Cercopis sanguinolenta, die gibt es hier nicht. Hier ist es demnach IMMER Cercopis vulnerata. Ich wäre froh, mal C. sanguinolenta zu finden...
tatsächlich habe ich mich über diesen Fund auch sehr gefreut; immerhin gibt es das Tier offenbar nur noch an wenigen Stellen. Gerechnet hatte ich damit nicht.
Ich sah mich aber nicht in der Lage, C. sanguinolenta gegen C. arcuata oder C. intermedia abzugrenzen (erstere davon wohl auszuschließen).
Das ist eher arcuata als sanguinolenta, man (ich) kann aber nicht sicher sein, ohne Genitalia oder wenigstens die Farbe der Analröhre sich anzuschauen. Ich denke, es gibt auch Unterschiede in der Kopfform, die ich aber nicht genau kenne.
Simeon
PS Cercopis intermedia ist das natürlich nicht, das ist eine mediterrane und pontische Art, die rote Knien hat.
Spinnen; auch ein wenig Weberknechte, Wanzen, Panorpa.
Danke, Simeon! Stimmt, die roten Knie von intermedia hatte ich üebersehen; damit scheidet die natürlich aus.
Spannend, da arcuata, wenn man wiki glauben darf, nach der Roten Liste in DE als ausgestorben gilt. Aber das sind ja auch keine ewig gültigen Fakten, gerade bei der sich vollziehenden Klimaänderung.
ich konnte jetzt nochmal bei "Mühlethaler, Holzinger, Nickel, Wachmann" nachlesen, demzufolge C. arcuata zwar in DE vorkommt, aber nur sporadisch und sehr im Süden (Allgäu). Die wäre damit wohl in dem Falle auszuschließen, und so landen wir dann (doch) bei C. sanguinolenta.
Inwiefern ist das aber sicher? Die Situation könnte sich in mehreren Jahren verändert haben oder arcuata könnte einfach übersehen worden sein? Deswegen wiederhole ich:
Inwiefern ist das aber sicher? Die Situation könnte sich in mehreren Jahren verändert haben oder arcuata könnte einfach übersehen worden sein? Deswegen wiederhole ich:
Das ist natürlich richtig, ein Beweis ist das noch nicht. Bei Interesse gebe ich gerne die genauen Koordinaten des Fundorts an jemanden weiter, der diesbzgl. ausgebildet ist. Ich bin es nicht, und würde entsprechend nicht mal eine Genehmigung dafür bekommen.