Caucasotachea vindobonensis und Cepaea hortensis? --> möglich, aber die Fotos sind für die definitive Bestimmung nicht aufschlußreich genug
Hallo,
diese beiden gut 2cm großen Schnecken habe ich gestern in der Klosterneuburger Au bei Wien gesehen. Liege ich mit meiner Bestimmung richtig (oder ist z.B. die Caucasotachea vindobonensis doch eine Cepaea sp.?). Und meine früheren gefundenen Cepaea hortensis waren alle ziemlich gelb. Kenn mich leider bei den Schnecken nicht aus, daher besonders dankbar für Eure Hilfe.
Beste Grüße, Konrad
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »zobel« (29. Juni 2023, 18:44)
ich bitte um Entschuldigung dafür, dass ich erst jetzt antworte. Es ist (zumindest für mich) hier ziemlich sperrig. Bei den letzten drei Aufnahmen vermute ich Cepaea hortensis.
Zu den ersten drei Aufnahmen: das Bänderungsmuster könnte zu Caucosotrachea vindobonensis passen. Die Streifung ist für meinen Geschmack für C. vindobonensis ein bisschen zu dezent. Leider haben wir hier keine Basalansicht. Die Färbung der Mündungslippe und diejenige des Nabel-Umfeldes kann nicht beurteilt werden (bei C. vindobonensis sind der untere Spindelbereich und der (geschlossene) Nabel typischerweise dunkel(braun). Beide Bereiche sind hier nicht zu sehen, sodass ich mich nicht festlegen kann.
Oft ist es auch hilfreich, auch mal Leergehäuse zu fotografieren (aus mehreren, unterschiedlichen Richtungen) und sie dann mit lebenden Exemplaren zu vergleichen. Bei lebenden Exemplaren werden häufiger mal arttypische Merkmale vom Weichkörper abgedeckt.
Sorry, hier komme ich an meine Grenzen.
Herzliche Grüße: wolf
Hallo, wolf,
ganz herzlichen Dank für Deine ausführliche Stellungnahme mit der Anleitung für künftige Schneckenaufnahmen. Sicher nicht nur für mich, sondern auch für andere Anfänger des Schneckenbeobachtens hilfreich.
Beste Grüße,
Konrad