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Hobbys: Interessen: Tagfalter (Kartieren), Nachtfalter, Libellen, Vögel, Fotografie, und ich setzte mich in Thüringen und Bayern intensiv für den Natur und Artenschutz ein und versuche mit den zuständigen Naturschutzbehörden zusammen zu arbeiten, wenn möglich
welche Kurzfühlerschrecke? --> Sumpfschrecke (Stethophyma grossum) Weibchen
Fundort: Deutschland, Bayern, Oberfranken
Habitat: Bodensohle eines alten Steinbruchs mit 90% feuchten und 10% trockenen Bereichen
Höhe: ca. 500 m
Fundtag: 21.09.2024
VG Thomas
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Thomas St.« (25. September 2024, 12:08)
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auch hier vielen Dank, die „Vermutung“ hatte ich ein wenig, war mir aber nicht sicher. Interessant ist in dem Fall allerdings das hier in diesem Steinbruch Stethophyma grossum und Oedipoda caerulescens nebeneinander leben.
ja, gerade dachte ich mir bei den Fotos im anderen Beitrag: das sieht doch nach wassergefüllten Stellen aus! Aber das ist gerne so bei diesen weschselfeuchen Ruderalflächen, erinnert mich an die Retentionsbecken hier bei uns, nach Starkregenereignissen wie jetzt gerade gewesen, sind die bis oben hin voll, da hatte ich schon Zwergtaucher, Wechselkröten etc., dann ist es wieder jahrelang knochendürr mit all den typischen Kiesbewohnern!
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diese „Talsohle“ des alten Steinbruchs ist wirklich sehr feucht, selbst wo braunes Graß zu sehen ist, ist der Boden total feucht, aber es gibt darin viele keine Rinnsale (Gräben) wo das Wasser abfließt bzw. in Bewegung ist. Bei uns hat es ja letztens auch eine Woche lang durchgeregnet, natürlich nicht so extrem wie bei Euch und ich war ja danach dort. Eigentlich auf der Suche nach Oedipoda caerulescens, natürlich auch wegen Faltern. Aber als ich bemerkte wie feucht es darin war, hatte ich mir schon gar keine Hoffnung mehr gemacht.Dann hatte ich zuerst die Beobachtungen von Stethophyma grossum, auch ein Weibchen, das im feuchten Moos seine Eier abgelegt hat. Also wollte ich schon den Rückzug antreten, als ich in der Mitte eine kleine felsige Platte entdeckte mit kiesigen Bereich im Durchmesser nicht größer als 6-7 m. Und nur dort hielten sich die Ödlandschrecken auf. Und auf Grund der vielen Gräben drum herum fließt das Wasser immer in diese und der Bereich ist trocken. Ich beschäftige mich ja derzeit mit der Aussbreitungdynamik der Ödlandschrecken hier in der Region, also suche ich zuerst mal in den in Frage kommenden Steinbrüchen. Einige sind komplett zugewachsen, in den wo noch gearbeitet wird ist es zu staubig und man findet sie dort nicht. Vor zwei Jahren gab es hier in der Region eine Steinbruch Kartierung, veranlasst durch das LfU und durchgeführt vom BN.Eine beteiligte Person kenne ich ganz gut und wir haben uns letzte Woche erst getroffen und er hat mir mitgeteilt, dass sie bei den Kartierungen die Ödlandschrecken noch nicht festgestellt hätten (auch nicht die Sumpfschrecken). Weiß aber nicht, wie genau sie geschaut haben. Und in dem Zusammenhang ist mir aufgefallen, dass alle in Frage kommenden Steinbrüche in der unmittelbaren Nähe der Autobahn liegen! Einen sehr interessanten „Kandidaten“ habe ich noch für dieses Jahr, wenn das Wetter noch mitspielt. https://www.youtube.com/watch?v=fuBboomqYU0