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ich wollte euch eigentlich nur mal alle schon von mir bestimmten Tiere, die ich in den letzten 2 Wochen in Griechenland gesehen habe, zeigen. Weiß deshalb nicht genau ob es in diese Rubrik passt. Vor allem die nicht insektenartigen Tiere konnte ich bestimmen und werde sie hier zeigen. In der nächsten Zeit werden dann auch noch einige Bestimmungsanfragen zu den Insekten kommen :)
Fang ich jetzt ersteinmal mit den Landschaftsaufnahmen an, wo ich die Tiere so gefunden habe. Die Bilder stammen alle von dem Mittelfinger des Peloponnes, wo sich das Taigetosgebirge und seine Ausläufer finden. Das Gebiet ist von felsigen Berghängen und Olivenhainen geprägt.
Gruß Basti
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sebastian« (19. April 2009, 15:14)
Insgesamt entdeckte ich 4 verschiedene Schlangenarten.
Allesamt entdeckte ich unter oder zwischen Steinen.
Die ersten 3 Bilder zeigen die Balkan-Zornnatter (Hierophis gemonensis) --> insgesamt fand ich 9 Exemplare
Die Bilder 4-5 zeigen die Leopardnatter (Zamenis situla) --> insgesamt fand ich 3 Exemplare
Die Bilder 6-9 zeigen die Wurmschlange (Typhlops vermicularis), das Bild 6 zeigt gleich 4 Exemplare, die sich unter einem Stein aufhielten --> insgesamt fand ich 20 Exemplare, also die mit Abstand am häufigsten von mir entdeckte Schlange
Die letzte Schlangenart, die ich noch fand war die Sandotter (Vipera ammodytes). Ich fand 2 lebende Exemplare und leider ein totes Tier, welches wahrscheinlich erschlagen wurde.
Eine weitere Schlangenart, die ich leider nur überfahren auf der Straße fand, war die Europäische Eidechsennatter (nicht fotografiert).
Unter Steinen fand ich den Gesprenkelten Schlangenskink (Ophiomorus punctatissimus) --> insgesamt fand ich 8 Exemplare (Bilder 1-3)
Vor allem in bewaldeten, feuchteren Bereichen fand ich unter Steinen die Peloponnes-Blindschleiche (Anguis cephallonicus) --> insgesamt fand ich 10 Exemplare (Bilder 4-6)
Desweiteren fand ich auf einer Wiese am letzten Tag den Scheltopusik (Pseudopus apodus) (Bilder 7-
Auch die Johannisechse (Ablepharus kitaibelii) konnte ich beobachten, verschwand jedoch immer relativ schnell im Gras (Bild 9) --> insgesamt fand ich 10 Exemplare
Die Peloponnes-Mauereidechse (Podarcis peloponnesiacus) konnte man an vielen Stellen und in größerer Zahl antreffen (Bilder 1-5).
Auch die Griechische Spitzkopfeidechse (Hellenolacerta graeca) war in den felsigeren Bereichen häufiger zu beobachten (Bilder 6-8 )
Gruß Basti
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sebastian« (19. April 2009, 16:02)
Außerdem konnte ich auch die beiden dort vorkommenden Geckoarten beobachten.
Der Ägäische Nacktfinger (Mediodactylus kotschyi) war überall auch am Tag zu finden. Vor allem an Legesteinmauern und Strommasten sonnten sie sich (Bilder 1-4).
Die Bilder 5-6 zeigen den Europäischisch Halbfinger (Hemidactylus turcicus). Insgesamt fand ich 2 Exemplare, einen Nachts im Stall und einen an einem bewölkten Tag im Geröll.
Unter den Schildkröten fand ich die Eurasische Bachschildkröte (Mauremys rivulata).
Außerdem fand ich auch Landschildkröten, wahrscheinlich die Breitrandschildkröte (Testudo marginata), aber bevor ich von ihr die Bilder reinstelle, muss ich mich nochmal vergewissern, dass es sich nicht um die Griechische Landschildkröte handelt. Es war sehr interessant die Schildkröten zu beobachten, da gerade Paarungszeit war und man sie schon von weitem hören konnte.
Ich konnte auch einige Vögel beobachten.
Die Bilder 1-2 dürften die Maskengrasmücke (Sylvia rueppelli) zeigen.
Auf Bild 3 dürfte die Samtkopf-Grasmücke (Sylvia melanocephala) zu sehen sein.
Bild 4 zeigt ein auch bei uns vorkommendes Schwarzkehlchen (Saxicola torquata).
Auf den Bildern 5-6 ist ein Schwarm sehr hübscher Weidensperlinge (Passer hispaniolensis) zu sehen.
Bild 7 zeigt die Blaumerle (Monticola solitarius) und die Bilder 8-9 den hübschen Rotkopfwürger (Lanius senator), welcher hier häufiger zu beobachten war.
Auch den Wiedhopf (Upupa epops) konnte man öfters in den Olivenhainen beobachten (Bilder 1-3).
Bild 4 zeigt den Mittelmeer-Steinschmätzer (Oenanthe hispanica) und die Bilder 5-6 dürften unseren "normalen" Steinschmätzer (Oenanthe oenanthe) zeigen, welche gemeinsam im gleichen Gebiet anzutreffen waren.
Desweiteren konnte man den Alpensegler (Apus melba) und die Rötelschwalbe (Hirundo daurica) immer wieder beobachten (Bilder 7-.
Die häufigste Taube, die man hier findet ist die Türkentaube (Streptopelia decaocto), aber auch die Turteltaube (Streptopelia turtur) konnte man in menschlicher Umgebung finden (Bilder 1-2).
An der Küste fand ich an einem Tag mehrere Seidenreiher (Egretta garzetta), die auf den Bildern 3-4 zu sehen sind.
Unter den Amphibien hörte man Nachts den Laubfrosch (Hyla arborea), der sich selbst in Brunnen anfand.
Nicht fotografiert habe ich den Seefrosch und die Kaulquappen von den Erdkröten, die selbst in Pfützen anzutreffen waren.
Wie gesagt, kann ich hier nur wenige Arten schon jetzt bestimmen.
Der Skorpion dürfte Mesobuthus gibbosus sein.
Bei dem Krebs dürfte es sich um die Süßwasserkrabbe (Potamon fluviatile) handeln.
Die Ägyptische Wanderheuschrecke (Anacridium aegypticum) konnte man häufig beobachten.
Außerdem fand ich Nachts die Nymphe von der Großen Sägeschrecke (Saga pedo), ich denke jedenfalls das sie es ist.
Bild 1 zeigt den Alexanor-Schwalbenschwanz (Papilio alexanor).
Bild 2 zeigt den Schwarzen Bär (Arctia villica), von dem ich sogar 3 Stück am Morgen an einer Lampe fand.
In einem Olivenhain fand ich ein frisch geschlüpftes Wiener Nachtpfauenauge (Saturnia pyri) und außerdem sah ich den Osterluezifalter (Zerynthia polyxena) oder gibt es hier noch Verwechslungsarten?
Auch das Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum) war öfters zu sehen, hier ein ziemlich abgewetztes Tier.
Der Rest wird später in Bestimmungsanfragen folgen.