..genau Gerd, gut erkannt. Der Mulm wird für die Zwischenwände benutzt (Quelle: Blösch). So macht es jedenfalls die Crossocerus vagabundus - wobei ich nicht genau erkennen kann, ob die Ocellen auch ein rechtwinkliges Dreieck bilden.
jo Gerd, der Blösch 2000 ist ein Standardwerk. Es gibt für Grabwespen nix Besseres. Als Ergänzung natürlich noch den Witt 1998 und den Schlüssel von Jacobs 2007.
Jedenfalls halte ich deine Aufnahmen für eine C. vagabundus.
Blösch gibt zu dieser Art u.a. an, dass auch er sie an einem Holzstapel angetroffen habe. Gr. 7 - 9 mm.
Gruß
Wolfgang
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Wolfgang-R« (10. Juli 2009, 13:36)
Ich habe das Tier inzwischen verhaftet und könnte entsprechend weitere Aufnahmen machen (hoffentlich auch besser belichtete). Gibt es ein arttypisches Merkmal?
(noch mal schnell nachgemessen: 13 mm)
Grüße
Gerd
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Gerd« (10. Juli 2009, 13:47)
..als arttypisches Merkmal, natürlich die Färbung. Die meisten Crossocerus sind mehr schwarz. Die anderen so gefärbten nisten im Sand.
Natürlich setzt das voraus, dass die Ocellen (Punktaugen aus der Stirn) auch ein rechtwinkliges Dreieck bilden, was sie von Ectemnius abtrennt. Des weiteren sind sie etwas kleiner als E.
jo Gerd, nun kann ich die Stellung der Ocellen sehen. Ist eindeutig eine Ectemnius. Meine Vermutung geht aufgrund der Größe und der durchgezogenen gelben Binden zur Ectemnius lituratus (Weibchen). Genaueres wird möglicherweise Christian sagen können, wenn er in einigen Tagen wieder da ist.
Nach dem, was ich sehen kann, ist Ectemnius lituratus zumindest nicht auszuschliessen, aber sicher bin ich nicht. Mehr geht nach Foto wahrscheinlich auch nicht.