Hallo Hymis,
ich hab' da ein Problem! Wir (meine Familie und ich) besitzen einen Schlauchabroller, der den ganzen Sommer gute Dienste tut bei der knotenfreien Gartenbewässerung. Der hat Tunnel im Gehäuse, die den Zugang zu weiter innen liegenden Schrauben ermöglichen.
Diese Tunnel werden im zeitigen Frühjahr alle sehr gründlich von kleinen Solitärbinen mit Pollen und Eiern bestückt und dann mit Lehm verschlossen. Die ganze Gartensaison geht's der Brut darin wohl gut.
Bei den ersten Frösten wird die Brunnenpumpe abgestellt, wandert der gute, teure Abroller über Winter in unseren kühlen Keller. Im letzten Jahr war's dann draußen mild und trocken genug, die im Keller nach und nach schlüpfenden Bienchen nach draußen zu tragen, sie war'n halt' früher dran als wir mit der Gartenbewässerung.
Aber in diesem Winter is' irgendwas schief gegangen. Oder das Frühjahr is' falsch? Der Keller ist jedenfalls nicht von sich aus wärmer als im letzten Jahr. Keine Ahnung.
Jedenfalls habe ich heute (!!!) bei nächtlichen Außentemperaturen um den Gefrierpunkt die erste Biene im Keller gefunden. Das einzige, was mir einfiel, war, sie zum Zaubernuss-Strauch drei Gärten weiter zu tragen, die haben scheint's auch im Dunkeln noch geöffnet gehabt, in den Schneeglöckchenkolonien war'n schon alle Schotten dicht.
Wenn jetzt noch mehr Bienen schlüpfen sollten - im letzten Jahr waren es zwölf - was mach' ich mit denen? Ab morgen ist Schneeregen angesagt...
Sehr ratlose Grüße vom Niederrhein,
die Alex!