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Hallo Forum,
habe gestern zum ersten Mal einen Schwalbenschwanz vor die Linse bekommen. Gefunden in Hagen-Haspe, NRW, auf einem mit vielen Disteln durchsetzten Feld in der Nähe eines Buchenwaldes, 150 msm.
Jetzt hoffe ich auf einen Trauermantel....
Liebe Grüße, Josef
bei uns ist dieser Falter zwar sehr häufig, doch sehe ich ihn immer wieder gerne.
Liebe Grüße
Monsti
P.S. Diese beiden sind von gestern
Fundorte (sofern nicht anders angegeben): unser Naturgarten/Haus in ca. 900 msm. Trockenrasen/Alm/Wiese m. Baumbestand u. kleinem Feuchtbiotop auf Dolomitschutt. Funddatum i.d.R. identisch mit dem Datum der Anfrage.
soll ich Dir Jungraupen schicken, und Du ziehst sie groß?
Grüßle vom
Monschter
Fundorte (sofern nicht anders angegeben): unser Naturgarten/Haus in ca. 900 msm. Trockenrasen/Alm/Wiese m. Baumbestand u. kleinem Feuchtbiotop auf Dolomitschutt. Funddatum i.d.R. identisch mit dem Datum der Anfrage.
Original von Monsti
soll ich Dir Jungraupen schicken, und Du ziehst sie groß?
Tschulligung, daß ich mich einmische, aber solchen "Verpflanzungen" stehe ich skeptisch gegenüber. Es wird schon einen Grund geben, warum die Art (bisher) nicht so hoch im Norden vorkommt -> fehlende Biotope, Klimabedingungen usw. Was sollte also mit den geschlüpften (ich nehme an, auch in Österreich unter Schutz stehenden) Faltern geschehen? Freilassen in eine Umgebung, in der sie wahrscheinlich nicht überleben können? Zurückschicken?
Man hat mir auch schon angeboten, hier nicht vorkommende Arten zum "Auswildern" zu schicken. Ich habe das aber aus besagten Gründen bisher immer abgelehnt, auch wenn mich manche schon gereizt hätten. 'n büschen Geduld... Wird schon von allein kommen bei der Klimaentwicklung...
herzlichen Dank, aber das meinst Du doch nicht ernst, oder? Die hätten doch hier gar keine Chance? Geschützt in allen Stadien so weit ich weiß? Faunenverfälschung?
Nö nö, Du willst mich nur noch ein wenig neidischer machen, stimmts? OK, hat geklappt
*gg* Du hast es erfasst. War tatsächlich nicht wirklich ernst gemeint. Um diese Falter in Massen zu sehen, musst Du Dich halt mal in südlichere Gefilde begeben. Ob's der von Jürgen angesprochene Klimawandel bringt, weiß ich nicht. Diese Falter brauchen viel ungestörtes, offenes Grünland. Der Klimawandel führt vermutlich eher dazu, dass im Norden plötzlich Baumwolle und Tabak angepflanzt wird - ist auch nix für den Schwalbi.
Liebe Grüße
Monsti
Fundorte (sofern nicht anders angegeben): unser Naturgarten/Haus in ca. 900 msm. Trockenrasen/Alm/Wiese m. Baumbestand u. kleinem Feuchtbiotop auf Dolomitschutt. Funddatum i.d.R. identisch mit dem Datum der Anfrage.
Jürgen, hast du nicht mal sogar Feuerwanzen zu deinem Wohnort verfrachtet, weil du vorher noch nie welche gesehen hattest? Siehe diesen Beitrag bitte ironisch .
Original von Tony
Jürgen, hast du nicht mal sogar Feuerwanzen zu deinem Wohnort verfrachtet, weil du vorher noch nie welche gesehen hattest? Siehe diesen Beitrag bitte ironisch .
Na ja, das war über 250 m, da sollte das Klima nicht allzu unterschiedlich sein.
Hallo zusammen,
bei schwülwarmem Wetter mit starker Gewitterneigung habe ich gestern an gleicher Stelle gleich drei von ihnen gesehen. Zuerst über fast 50 Jahre hinweg keinen in meiner jeweiligen NRW- Heimat (Münster, Essen, Hagen - und Umgebung) und nun das, direkt vor meiner Haustür. Das läßt schon stark an Klimawandel denken...
Liebe Grüße,
Josef
...ist beim Schwalbenschwanz auch relativ. Immerhin konnten Freunde von mir
(und ich weiß, dass sie zuverlässig und verantwortungsbewusst sind)
den Falter in diesem Jahr im Raum Cuxhaven und auch in Hitzacker/Elbe finden.
Für Hamburg, liebe Kirsten, sehe ich allerdings auch wenig Chancen.
Renate und ich versuchen unser Glück nächstes Jahr am Kaiserstuhl.
Dort durfte ich ihn bereits einmal - für Sekunden - bewundern.
Das stimmt allerdings. Ich habe die Berichte inzwischen nochmal gelesen.
Und in beiden Fällen wurden vorher auch die Raupen gefunden.
Mehr kann ich dazu nicht sagen. Die Hoffnung bleibt *g*
vermutlich hat's weniger mit dem Klimawandel zu tun, denn wir haben hier (um 900 msm) eine Jahresmitteltemperatur von gerade mal 6 Grad (Ihr hingegen vermutlich um 8 Grad). Besonders häufig findet man die Schwalbis zur Paarungszeit auf Gipfeln zwischen 1.200-1500 msm, wo es noch rauer ist.
Der Falter benötigt für seine Entwicklung ungestörte Flächen mit vielen Doldenblütlern (Bärenklau, Bibernelle, Laserkraut, Karotte u.ä.). Bei uns hat der Schwalbi auch deshalb eine Chance, weil wir viele Mahdwiesen und Almflächen haben. Und (ebenfalls wichtig): Die Wiesen werden bei uns nur 2x gemäht und nicht künstlich gedüngt. Die Schwalbenschwanz-Raupen fressen überwiegend an den Fruchtständen o.g. Pflanzen. Werden Mahdwiesen vorzeitig abgemäht (was bei drei- bis vierschürigen Wiesen geschieht), ist dies der Raupen Tod.
Liebe Grüße
Monsti
Fundorte (sofern nicht anders angegeben): unser Naturgarten/Haus in ca. 900 msm. Trockenrasen/Alm/Wiese m. Baumbestand u. kleinem Feuchtbiotop auf Dolomitschutt. Funddatum i.d.R. identisch mit dem Datum der Anfrage.
Hallo, will mich nur mal kurz einmischen. Bei uns hier im Hunsrück
(Gusenburg, ca.550 Meter ü.NN ) sind in fast jedem Möhrenbeeten Raupen zu finden. Und das schon lange (seit mindestens vierzig Jahren beobachtet).
Die Falter sieht man jedoch nicht allzu oft, aber auch immer wieder einzelne z.B. am Rotklee.
Mein Bild zeigt ihn an wilder Karde, wo er auch gerne dran saugt.