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Hallo Forum,
am Wochenende verbrachte ich auf einem Grundstück 100 km NW von Berlin, idyllisch zwischen Wald und einem See gelegen. Hier gibt es noch den Seeadler und den Fischadler, Graugänse ziehen schnatternd in Keilen Richtung Süden.
Die in früheren Jahren vereinzelt wachsenden Schopftintlinge wuchsen in solcher Menge, dass es für eine reichliche Mahlzeit genügte.(sehr zart) Der Regen der letzten Tage hatte zusammen mit der milden Witterung für einen deutliche Wachstumsschub bei den Wildpilzen gesorgt.
Viele Insekten hatte ich an diesem Oktoberwochenende nicht mehr erwartet, war aber überrascht. Im Morgentau fand ich noch klamme Hummeln in den Blüten und die eine oder andere versteckte Spinne. Mit der Sonne kamen sogar noch einige Schmetterlinge auf die blühenden Astern. (7x kleiner Fuchs, 2x Tagpfauenauge, 2x kleiner Feuerfalter, 1x Kohlweißling, 1x Admiral) An der warmen hellen Wand sonnten sich dann dutzende Fliegen, einige Spinnen und verschiedene Grashüpfer. Im Blumenbeet hatten Erdwespen? Seltsame Wohnhöhlen gegraben und ein großes Heupferdweibchen hatte ihren Legestachel in die Erde gerammt. Nebenbei fand ich noch einige Raupen. Ich habe also noch Tage zu tun, alle Fotos zu sichten, zu sortieren, bestimmen und dem Forum zu zeigen.
Gruß Joachim
Schopftintlinge wachsen auch bei mir im Garten. Ich mache aber nach leidvollen Erfahrungen einen großen Bogen um sie herum. Nicht jeder verträgt sie. Bei mir war es wohl die Kombination mit einem Glas Wein, die dazu führte, daß mir für ein paar Stunden hundeelend gewesen ist. Seitdem sind sie bei mir vom Speiseplan gestrichen, andere selbstgesammelte Pilze esse ich aber nach wie vor gerne. Ich wünsche Dir jedoch weiterhin guten Appetit mit den Tintlingen.
Viele Grüße
Gisela
Viele Grüße
Gisela
Natur tut gut - Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. - www.lbv.de
Hallo Gisela,
bist du sicher, dass du tatsächlich nur den Schopftintling erwischt hattest? Von denen nimmt man nur die weißen jungen, noch nicht gefärbten Exemplare. Und davon dreht man nur die Hüte ab, die Stiele sind zäh und wenig verdaulich (vielleicht lag's schon daran?) Der Spechttintling soll nicht genießbar sein. Der Faltentintling verursacht in Verbindung mit Alkohol Übelkeit und eine blaue Nase ;-).
Uns hat er sehr gut geschmeckt, auch wenn er für mein Empfinden etwas zu weich ist. So sah er aus.
Gruß Joachim