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Ich habe einige Heuschrecken, die hier unbestimmt durch meine Ordner flattern. Ich versuche es mal..
1+2) Gefunden Anfang Juli auf einer Feuchtwiese auf Hiddensee. ca 12mm. Chorthippus dorsatus?
3) ebenfalls auf Hiddensee gefunden, eher im Salzwiesenbereich, auch Anfang Juli. Ca 20mm. Metrioptera bicolor?
4) Gefunden in Meckpomm nähe Greifswald im Juli auf einer feuchten Mähwiese. um die 10mmWürde ich auch zu Chorthippus stecken...
5) Gefunden im August in Leipzig auf eine Brachwiese. ..also irgendwie sehen die für mich langsam alle gleich aus die ganzen braunen Kurzfühlerschrecken. Würde daher wieder auf Chorthippus dorsatus tippen?
6) Gefunden Ende Juli in Bad in Leipzig.. mehrere davon. Das Haus ist hat Efeuwände.. ansonsten typische Wohnsiedlung mit Gärten usw. ca 15mm (geschätzt, ohne Gewähr). Meconoma spec? .. Machen die ihrem deutschen Namen, Eichenschrecken, alle Ehre? Dann wäre es sehr seltsam, denn Eichen gibt es hier weit und breit nicht.
7+8) Gefunden in Leipzig im September in unmittelbarer Nähre zu einer Brachfläche mit kurzer Vegeation...eher trocken. ca 20mm. Noch ein Corthippus?
Naja, fühle mich bei den Hüpfern eher hilflos.
lieben gruß
Axinia
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Axinia« (3. März 2011, 02:23)
Machen die ihrem deutschen Namen, Eichenschrecken, alle Ehre? Dann wäre es sehr seltsam, denn Eichen gibt es hier weit und breit nicht.
Nö, die haben mit Eichen nicht viel mehr am Hut als mit diversen anderen Sträuchern und Bäumen. Die leben hier an jedem Obstbaum im Garten, am Rhododendron und sogar an den Zierkiefern. Auch sind sie oft an der Decke des Wintergartens (innen!) zu finden.
Sind ja reine Fleischfresser, die überall ihre Beute (Blattläuse und andere weichhäutige Insekten) finden. Warum sie ausgerechnet Eichenschrecken heißen, weiß ich auch nicht. Vielleicht sind sie in Eichenbeständen noch häufiger (was allerdings kaum vorstellbar ist), oder der Erstbeschreiber hat sie zufällig an Eichen gefunden?
Hallo Axel. Vielen lieben Dank für deine Einschätzungen!
Die Rößelsbeißschrecke überrascht mich jetzt etwas, können die auch so grün sein?
Habe bisher immer solche Exemplare gesehen (ich hoffe, das ist jetzt auch eine, weiß gerade nicht in welchem Ordner das Bild bei mir rumfliegt, daher binde ich es mal so ein)
viele Heuschreckenarten treten in diversen Farbmorphen auf. Bei M. roeselii sind die beiden von Dir gezeigten Färbungen (grüne & braune Morphe) die häufigsten.
In normalen Jahren sind in roeselii-Populationen 1-2% der Tiere langflüglig. In Extremjahren (z.B. 2003) steigt der Anteil. Werte von 99% sind aber nie in reproduzierenden Populationen zu finden, jedoch in Gebieten, in denen regelmäßig Tiere aus benachbarten Populationen einfliegen.
Original von Axel Hochkirch
99% sind aber nie in reproduzierenden Populationen zu finden, jedoch in Gebieten, in denen regelmäßig Tiere aus benachbarten Populationen einfliegen.
Das würde jedenfalls zu meinen Beobachtungen passen, daß die Art hier in manchen Jahren relativ selten ist, in anderen wiederum extrem häufig. Das läßt sich eigentlich nur durch Zuwanderung erklären.
Es hat aber tatsächlich Jahre gebraucht, bis ich hier die ersten kurzflügeligen Exemplare fand. Die kann ich an den Fingern einer Hand abzählen. Ansonsten kenne ich M. roeselii nur makropter.