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Original von Sigrun B.
Also, ich kann mir nicht vorstellen, dass es noch gegessen würde.
Es sei denn, ein Tierpark o.ä. würde es an die Raubtiere verfüttern.
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ich weiß nicht wie's bei Euch in der Gegend ist, aber bei uns werden meines Wissens immer noch alle Wildschweine gegeigerzählert
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und dann viele davon versondermüllt, weil sich in ihnen das tschernobyl'sche Cäsium gewaltig angereichtert hat (Schwammerlfresser).
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Noch ein Grund für fehlende Eignung zum menschlichen Verzehr.
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Hier in der Gegend gibt es viel zu viele Füchse die sich rasant vermehren.
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Allein hier bei uns am Hof haben 4 Füchse ihre Bauten nebst Nachwuchs, die natürlichen Feinde fehlen, Futter holen sie sich zur Not auch beim Nachbarn der die Enten und Hühner so schön mundgerecht eingepfercht hat.
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also hier brechen die Füchse früher oder später in jeden Stall ein.
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Hier auf dem Hof leben 6 Laufenten, die haben weder Gehege noch einen Stall. Der Fuchs schleicht regelmäßig um ihre Plätze rum, aber er erwischt sie nicht
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wenn ein räuberisches Tier erstmal drin ist, hat es freie Auswahl weil die im Gehege gehaltenen Tiere keine Fluchtmöglichkeit haben.
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In der Schweiz züchtet man grade Hühner mit Instinkten zurück.
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Ein Bekannter hat in Belgien Hühner, auch ohne Stall. Die schlafen auf den Bäumen und werden auch nie vom Fuchs erwischt.
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OK, man muß Eier richtig suchen und kann auch nie sicher sein wie alt sie sind, aber dafür tauchen regelmäßig Hühner mit ihren Küken im Garten auf
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Unsere Kühe habe ich jetzt schon öfter mal auf Wildschweinjagd gesehen, Clevia und Verona starten richtig durch wenn sie eins sehen, inzwischen ist kein Wildschwein mehr auch nur in der Nähe unserer Weiden.
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du, hier ist momentan noch alles ziemlich unfertig, der Stall wird leider erst in den nächsten Tagen in Angriff genommen, das Wohnhaus ist noch im Rohbau und die Käserei steht auch noch nicht. Es mangelt an Material die Treibwege zu befestigen, die Kühe stehen momentan im Schlamm
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Der Hof ist halt sehr groß, das was wir wollen ist nur ein kleiner Teil dessen was hier auf dem Hof später mal passieren soll
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Was hier wirklich klasse ist, ist die Landschaft. Wir haben sehr viel Wald mit eingezäunt, die Kühe räumen mit den toten Bäumen ganz gut auf, es entsteht wieder Platz für neue, junge Bäume.
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Da der Witterungsschutz auch noch nicht fertig ist, haben die Kühe den 150 Jahre alten Rhododendron von etwa 5m Höhe und etwa 6m Breite zum Witterungsschutz umgebaut, er ähnelt momentan etwas einem Affenbrotbaum, sehr zum Ärger unseres Chefs.
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Für die Kälber ist er genial: oben dicht und unten durch Hügel etwas geschützt vor dem Wind. Und groß genug für 12 Kälber ist er auch :-)
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Dafür sind die Weiden leider auch noch weit von dem weg was wir wollen, das Gras ist auf großen Flächen sehr sauer,
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Aber irgendwann im Frühling sollte es hier eigentlich mal losgehen und auch wenn noch nicht alles so ist wie ich es mir wünsche, ist ein Besuch dann auf jeden Fall lohnenswert.
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Freiberg fängt quasi hinter dem Hof an
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und diese Stadt haben sie wirklich super schön aufgemöbelt. Sogar die Neubauten passen sich ein ohne zu stören. Zu gucken gibt es hier wirklich jede Menge und ich konnte mir noch garnicht alles ansehen.
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und wenn die hier etwas in die Gänge kommen, gibt es dann vielleicht sogar schon den ersten Käse
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Original von Werner Dworak
Du meinst also, so dicht bekommst Du keinen Stall?
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Die leben also noch recht naturnah und haben gute Instinkte? Fein!
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Ein Bekannter hat in Belgien Hühner, auch ohne Stall. Die schlafen auf den Bäumen und werden auch nie vom Fuchs erwischt.
Dann können die noch richtig fliegen? Wie wird dann verhindert, daß die sich aus dem Staub machen? Oder bleiben die schon wegen der Fütterung am Hof?
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Unsere Kühe habe ich jetzt schon öfter mal auf Wildschweinjagd gesehen, Clevia und Verona starten richtig durch wenn sie eins sehen, inzwischen ist kein Wildschwein mehr auch nur in der Nähe unserer Weiden.
Was haben die Kühe gegen die Wildschweine? Sind die eine mögliche Gefahr für die Kälber? Aber das finde ich richtig klasse, daß Du nichts tun mußt, um die Wildschweine von Euren Wiesen und Feldern abzuhalten sondern das die Kühe erledigen! Da sieht man wieder, was bei naturnaher Landwirtschaft möglich ist!
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das macht sehr viel Spaß zu lesen, was du über deine Kühe zum Besten gibst :-) Man merkt - die gehören bei euch irgendwie zur Familie ;-)
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Es ist einfach auch super schön, wenn sich ein Tier, daß etwa 10x so schwer ist wie man selber und viel mehr Kraft hat, zu dir kommt, den Kopf auf deine Schulter legt, dir über das Hemd leckt und gekrault werden will. Und noch süßer ist es, wenn die Kleine von entfernteren Nachbarn, 8 Jahre alt, mit dem Stecken aus dem Blumentopf die Kühe aus dem Stall treibt, zwischen den Kühen verschwindet und man oben nurnoch den Mini-Stecken sieht und eine Herde von Kühen brav aus dem Stall geht
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Ein Bekannter hat in Belgien Hühner, auch ohne Stall.
Warum sollten sie abhauen?
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So lange ein Tier alles hat was es braucht, wird es sich kein neues Revier suchen. Tiere sind da wie Menschen: So lange sie sich wohl fühlen, bleiben sie.
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Die Kühe sind sehr gutmütig, lassen sich mit ein wenig Vertrauen problemlos die Klauen schneiden und heben die Füße dafür, lassen sich gern kraulen und man kann ihre Wunden verarzten. Sie kommen auch zu einem wenn sie etwas haben, zeigen es einem und wissen daß man ihnen hilft.
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Sie verteidigen ihre Weide gegen Fremde, wer sie traktiert zieht irgendwann den Kürzeren und grundlos anschreien würde ich sie auch nicht. Auch Hunde von Spaziergängern die über die Weiden rennen bekommen gratis Flugstunden, genauso wie Radfahrer die meinen mit dem Rad zwischen die Kühe rasen zu müssen.
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Natürlich sind dann immer die Kühe schuld, aber wenn man mal die Storry von den Kühen hören würde, würde das vermutlich etwas anders klingen.
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Manchmal verstecken sie sich mit Absicht, beobachten dich bei der Suche und knacken irgendwann mit Absicht mit den Ästen damit man sie findet. Dann freuen sie sich wie ein kleines Kind
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Dabei unterscheiden sie genau zwischen Kindern und Erwachsenen oder Hunden. Während sie sich von Kindern sehr viel gefallen lassen und man sich um sein Krabbelkind auf der Weide kaum Sorgen machen muß, sollte man seinen Hund doch besser im Zaum halten.
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In dem Moment ist das Kalb wehrlos und die Kuh geht auf jeden unsicheren Faktor los. Bzw. droht sie erstmal recht eindrücklich und dann sollten sich fremde Leute doch besser zurückziehen.
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Die normalen Kühe die man hier in Deutschland so auf den Weiden sieht, sind Fluchttiere. Das heisst, daß sie abhauen wenn ihnen was nicht geheuer ist
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vor allem dann, wenn man uns im Umgang mit den Kühen sieht.
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Wir haben hier öfter mal Besuch von Leuten, die früher viele Jahre in LPG's gearbeitet haben oder auch selber Kälber groß gezogen haben und die ab und an mit im Stall waren. Der Eine ist quer durch den Stall geflogen als er versuchte eine Kuh anzubinden indem er laute Befehle gab
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der Andere war froh daß mein Mann kam, als er nebst Familie am Bach saß und sich nicht mehr von der Stelle wagte weil die Kuh drohend vor ihm stand. Wir hatten es ihm oft genug gesagt, jetzt weiß er es
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Ach ja, und der Radsportverein macht die Gatter auch nicht mehr auf um quer über die Weide zu üben
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Ich mag die Kühe wirklich total gerne, aber ich möchte keine von ihnen zum Feind haben.
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Später wurde hier ein Asylantenheim draus gemacht, daß dann irgendwann wegen Unzumutbarkeit geschlossen wurde. jetzt campieren wir hier in 3 Zimmern davon bis irgendwann mal das Wohnhaus fertig ist.
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Der Rhododendron ... wird sich wieder erholen.
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Die Weiden kann man schon verbessern, aber leider stehen sie noch dieses Jahr unter einem Naturprogramm,
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daß das Schneiden vor dem 15.7. verbietet.
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Man müsste Kräuter einsähen, kalken, geziehlt abweiden und geziehlt mähen. Also nicht großflächig, sondern an den Stellen, wo sich zum Beispiel der Beifuß oder die Brennessel zu sehr ausbreiten und da stehen lassen, wo Pflanzen wachsen die sich vermehren sollten.
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Und viele der Stellen, die jetzt von den Kühen matschig getreten werden, bleiben Wege und so ist das nichtmal Platz für neue Pflanzen
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Um den Hof herum gehört das Land zum Hof, hier in die Richtung breitet sich garnichs aus
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Freiberg lebt durch die Studenten, den Bergbau und Tourismus.
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Aha, was für Asylanten zu schlecht ist, soll für Euch noch gut genug sein? X( Ich hoffe, daß das andere Haus bald fertig ist.
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Nächstes Jahr nicht mehr? Aber Eure Maßnahmen sind doch auch sehr naturnah und dürften die Wiese ökologisch verbessern und nicht verschlechtern. Ist es da so schwer, gegen die Bürokraten anzugehen?
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daß das Schneiden vor dem 15.7. verbietet.
Aber beweiden dürft Ihr?
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Man müsste Kräuter einsähen, kalken, geziehlt abweiden und geziehlt mähen. Also nicht großflächig, sondern an den Stellen, wo sich zum Beispiel der Beifuß oder die Brennessel zu sehr ausbreiten und da stehen lassen, wo Pflanzen wachsen die sich vermehren sollten.
Liegt es nur an Eurer Zeit, daß Ihr nicht alles glerichzeitig machen könnt, oder müßt Ihr wegend der Vorschriften noch warten?
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Und viele der Stellen, die jetzt von den Kühen matschig getreten werden, bleiben Wege und so ist das nichtmal Platz für neue Pflanzen
Kann man diese Stellen nicht einzäunen oder abschranken und neu einsäen? Oder kostet das zu viel Arbeit und Geld?
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Um den Hof herum gehört das Land zum Hof, hier in die Richtung breitet sich garnichs aus
Das ist schon klar. Aber bis zur Grundstücksgrenze könnten sich ja Siedlungen ausbreiten und Eure Nutzungsmöglichkeiten nahe der Grene einschränken.
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Freiberg lebt durch die Studenten, den Bergbau und Tourismus.
Gibt es da noch aktiven Bergbau oder nur noch Museumsbetrieb?
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Das Problem ist, daß Naturschutzgesetze immer für die Allgemeingültigkeit gemacht wurden.
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Jetzt haben die Leute natürlich angst daß die Tanne, immerhin mehr als 3x so hoch wie das Haus, irgendwann auf das Haus kippt.
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So traurig das auch klingt, aber der vom Naturschutzamt hat uns mal erklärt, daß der größte Feind der Natur der Naturschützer sei.
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sinnvoller wären Prämien. So nach dem Motto: Ab 2 Bäumen älter als x Jahre im Garten gib's y Euro pro Baum im Jahr, pro Meter Natursteinmauer nochmal y, für mehr als 3 Vogelnester auf x m2 nochmal y etc. Dann würden sich die Leute vielleicht mal überlegen wie sie möglichst viele Vogelnester in ihren Garten bekommen.
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Du glaubst nicht was ich hier alles schon aus dem Wald geholt hab, das wird Jahre dauern bis der mal wirklich sauber ist.
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Wir bekommen den Vertrag leider nicht in die Hand
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darum sind uns die Hände gebunden. Wir können nur drängeln, sagen was nötig wäre, aber arbeiten können wir nur dann, wenn wir das OK und die nötigen Materialien bekommen.
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Kann man diese Stellen nicht einzäunen oder abschranken und neu einsäen? Oder kostet das zu viel Arbeit und Geld?
Frage ist eher wo die Kühe dann lang laufen sollen. Wenn sie in den Stall sollen, brauchen sie Wege. Und die Tränke muß ja auch für die Kühe zugänglich sein.
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Du, wegen der Glocken machen die Nachbarn jetzt schon Ärger, die mußten wir so oder so schon ab machen.
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sie läßt sich problemlos anbinden und inzwischen auch losbinden
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aber Ostara hat so schnell nach hinten ausgetreten, daß sie schon längst wieder ruhig stand als ich überhaupt kapiert hab daß sie mich grad getreten hat. Getroffen hat sie mich nicht
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Soll heissen: Egal wie sehr du vertraust daß sie dir nichts Böses wollen, bleib wachsam und vorsichtig.
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Auch wenn man "Leitkuh" ist, darf man die Kühe nicht unterschätzen, zumal es auch immer mal wieder "Tests" gibt, ob man sich denn noch als "Leitkuh" eignet. Mein Mann hatte mit dem Stier vor 3 Monaten ein heißes Rodeo quer über die Weide und mußte mit ihm Bei-Fuss-Übungen machen, bei Clevia ein ähnliches Spiel. Beide sind jetzt super brav und hören auf's Wort
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Ich mußte das bisher noch nie, ich glaube ich hab bei den Kühen noch so eine Art Freischein und Kinder die es gut meinen, haben diesen Freischein eben auch.
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Nanu? Wo ist denn dass Problem beim Losbinden?
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Konntest Du zumindest im nachhinein feststellen, warum sie ausgetreten hat?
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Auch wenn man "Leitkuh" ist, darf man die Kühe nicht unterschätzen, zumal es auch immer mal wieder "Tests" gibt, ob man sich denn noch als "Leitkuh" eignet. Mein Mann hatte mit dem Stier vor 3 Monaten ein heißes Rodeo quer über die Weide und mußte mit ihm Bei-Fuss-Übungen machen, bei Clevia ein ähnliches Spiel. Beide sind jetzt super brav und hören auf's Wort
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Ich denke mal, daß die anderen das auch mitbekommen und dann genau sehen, was sie sich erlauben können!
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Du hast ja den Vorteil, eine Frau zu sein. So weit ich weiß, ist bei den meisten Herdentieren ein erfahrenes weibliches Tier das Leittier.
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Einem Bekannten ist mal ein Papagei entflogen und es war recht schwer, den wieder einzufangen. Aber wie er dann wieder zuhause war, war er sehr viel vorsichtiger. Er hat wohl gemerkt, daß er im Hause alles hat, was er braucht, draußen aber schlechte Erfahrungen gemacht.
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Sie verteidigen ihre Weide gegen Fremde, wer sie traktiert zieht irgendwann den Kürzeren und grundlos anschreien würde ich sie auch nicht. Auch Hunde von Spaziergängern die über die Weiden rennen bekommen gratis Flugstunden, genauso wie Radfahrer die meinen mit dem Rad zwischen die Kühe rasen zu müssen.
Hat sich da nicht schon ein Radler beschwert oder Schadenersatz verlangt? Ich nehme mal an, Ihr habt schon entsprechende Schilder, daß Fremde von der Weide zu bleiben haben! :tongue:
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Ich bin auch mal beim Bergwandern in der Schweiz Kühen begegnet und mußte ganz dicht an denen vorbei, denn auf der einen Seite des Wegs ging es steil nach oben, auf der anderen Seite steil nach unten. Da hatte ich schon ein sehr mulmiges Gefühl. Aber sie waren letzlich ganz friedlich und haben mich ignoriert.
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Ich nehme mal an, daß Du herankommen darfst, weil die Kuh genau weiß, daß Du keine Gefahr bist sondern eher hilfst!
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Die normalen Kühe die man hier in Deutschland so auf den Weiden sieht, sind Fluchttiere. Das heisst, daß sie abhauen wenn ihnen was nicht geheuer ist
Da habe ich aber das Umgekehrte erlebt. Ich ging mal an der Donau oberhalb von Ulm entlang über die Wiesen spazieren. Da kam ich an eine eingezäunte Weide und hätte einen großen Umerg machen müssen. So weit ich sehen konnte, war die Weide leer, nur von einem Zaun abgetrennt war eine Nachbarweide mit Kühen. Da habe ich mich durch den Stacheldraht durchgezwängt und ging so 50 m weiter zum zweiten Zaun. Da war aber schwerer durch zu kommen und ich habe lange gebraucht. Wie ich dann durch war, sehe ich plötzlich Kühe hinter mir, die neugierig geguckt haben. Da war wohl doch eine Lücke im Zaun zwischen den beiden Weiden! Agressiv waren sie nicht, es hätte aber doch sein können, daß sie mich anstupfen, was bei dem Stacheldraht sehr unangenehm gewesen wäre.
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Wir haben hier öfter mal Besuch von Leuten, die früher viele Jahre in LPG's gearbeitet haben oder auch selber Kälber groß gezogen haben und die ab und an mit im Stall waren. Der Eine ist quer durch den Stall geflogen als er versuchte eine Kuh anzubinden indem er laute Befehle gab
Hat der sich nicht heftig beklagt?
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der Andere war froh daß mein Mann kam, als er nebst Familie am Bach saß und sich nicht mehr von der Stelle wagte weil die Kuh drohend vor ihm stand. Wir hatten es ihm oft genug gesagt, jetzt weiß er es
Womit hat der denn den Unmut der Kuh erregt?
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Ich mag die Kühe wirklich total gerne, aber ich möchte keine von ihnen zum Feind haben.
Du wirst ja ohnehin alles tun, um sie zu Freunden und nicht zu Feinden zu machen!
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Der jeweils andere Teil muß im Stall bleiben. Also hat ein Teil unserer Kühe einen Höllenspektakel veranstaltet wenn es ums Losbinden ging. Das geht los mit Zerren an der Kette, über Stöße mit den Hörnern, sehr schnelles Loslaufen etc. Alles Sachen die das Losbinden nicht gerade vereinfachen. Inzwischen wissen sie alle daß sie jeden Tag raus müssen und bleiben dann auch gern einfach mal liegen bis man sie aufscheucht.
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Ja, klar. Ich hab an ihr gerochen, das hat gereicht Im Normalfall darf das nur der Stier und das auch nur wenn sie stierig ist.
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mmerhin wird der Stier um die 1500 kg schwer.
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Bei unserem Sohn macht eigentlich keine Kuh Probleme
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Aber ich bin schon mehr so die Kuscheltante für die Kühe, weil ich viel mehr kraule, oft zu wenig energisch bin und viel mehr durchgehen lasse als mein Mann. Dadurch machen die Kühe zwar gern was ich will weil sie wieder gekrault werden wollen, aber letztendlich wissen sie eben doch daß sie mit mir in vielen Punkten machen können was sie wollen. Sie wissen zwar daß das auch bei mir Grenzen hat, aber die testen sie doch gern mal genauer aus wenn sie der Hafer sticht.
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Bei uns ist das Zinia, die einfach immer die Letzte sein muß. Sie läuft nicht wenn nicht alle Kälber vor ihr sind und läßt sich erst anbinden, wenn man alle anderen Kühe nebst Stier vor ihr angebunden hat. Vor ihr kommt Myrta, die vorletzte Kuh. Ich schwör dir, die beiden können einen schon irre machen
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Dafür kannst du aber sicher sein daß kein Kalb verloren geht, denn zumindest Zinia bleibt so lange stehen, bis auch das letzte Kalb auf Erkundungstour in die Gänge kommt.
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Also mein Mann hat Kühe aus dem Wald hoch getrieben und der Radler durch das Gatter mit Warnschild vor dem Stier und dem Hinweis auf Lebensgefahr, volles Karacho den Waldweg runter.
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Unten kamen jetzt aber die Kühe hoch, er scheppernd und klirrend, die Kühe ihre Kälber rufend den Kopf senkend, hat es der Radler vorgezogen der Querfeldeinweg durch die dichte Tannenschonung zu nehmen und ward nicht mehr gesehen.
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Ich nehme mal an, daß Du herankommen darfst, weil die Kuh genau weiß, daß Du keine Gefahr bist sondern eher hilfst!
Inzwischen auf jeden Fall, ja. Aber als die Kühe frisch hier ankamen, war das anders.
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Wir haben hier öfter mal Besuch von Leuten, die früher viele Jahre in LPG's gearbeitet haben
Nein. Er hat nur fassungslos geschaut, hat dann einige Tage lang immer recht nachdenklich auf die Kühe geschaut und ist von der Idee abgekommen einen Stier von uns kaufen und groß ziehen zu wollen
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Der durfte sogar dabei sein als Reisi ihr Kalb bekam. Er versucht die Kühe nicht zu stören, stellt sich ihnen nicht in den Weg, akzeptiert daß es ihre Weide ist und nicht seine, freut sich einfach da sein zu dürfen. Ich glaube das ist eine Frage der inneren Einstellung zu den Tieren ob man Probleme bekommt oder nicht.
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Man steckt nicht drin in der Kuh. Es kann immer irgendwas passieren wo die Kuh das Gefühl hat daß man eine Bedrohung ist. Die meisten Unfälle passieren genau dann, wenn man davon ausgeht daß nichts passiert.
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Das heißt, das Spektakel gab es vor allem am Anfang und mittlerweile haben sie sich an den neuen Stil gewöhnt? Wie gut hat eigentlich die Umstellung geklappt von zweimal melken am Tag zu einmal melken? Und wie sehen Eure Erwartungen für die Rück-Umstellung aus?
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Euer Ziel ist doch die Käserei und die Haupt-Einnahmequelle soll der Verkauf von Käse sein. Richtig? Wenn ich das richtig mitgekriegt habe, sind aber die Räumlichkeinten noch nicht so weit, so daß Ihr damit noch nicht anfangen könnt. Da wird also jetzt die Milch normal verkauft. Wie soll das später aussehen? Geht dann alle Milch in die Käserei oder wird ein Teil auch weiterhin direkt verkauft?
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Ihr habt nur einen erwachsenen Stier? Langt der auch für sehr viele Kühe oder sollte ab einer gewissen Anzahl ein zweiter Stier da sein? Wenn ich mich recht erinnere, dann laßt Ihr doch die Stierkälber fast erwachsen werden und schlachte sie dann. Wie alt laßt Ihr die erwachsenen Stiere und Kühe werden bis sie geschlachtet werden?
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Wie weit hilft der auf dem Hof mit? Ist der mit Freude dabei oder ist das nicht so ganz sein Fall und er sieht das mehr als lästige Pflicht?
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Wie war das eigentlich beim Transport und unmittelbar danach? Waren da die Kühe sehr unruhig? Und haben sie sich schnell eingelebt? Wie schnell hast Du das Melken und die anderen Arbeiten von Deinem Mann gelernt? Hast Du Dich gut reingefunden?
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Es hat wohl jede ihre Eigenheiten!
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Das ist doch auch eine sehr wertvolle Sache! Da kannst Du froh sein!
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Kann man wenigstens das Amt dafür haftbar machen, wenn sie das Fällen des Baumes verbieten und er dann auf das Haus fällt? Bei öffenlichen Bäumen ist es ja eindeutig so, daß die Stadt für Schäden aufkommen muß, wenn sie nicht rechtzeitig morsche Äste entfernt oder morsche Bäume fällt, und die Scvhaden anrichten.
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Das ist leider nur zu wahr. In einem aufgelassenen Steinbruch hattte sich ein Kletterverein der Naturpflege verschrieben. Dann kam ein Sesselfurzer auf die Idee, das Klettern dort zu verbieten mit dem Erfolg, daß dort etliche seltene Tiere und Planzen ausgestoprben sind, weil sich niemand mehr um ihren Schutz gekümmert hat.
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Wald auf Eurem Gelände oder öffentlicher Wald?
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Woran klemmt es denn? Der ist doch sehr wichtig, daß Ihr ganz genau wißt, was Ihr dürft und was nicht und was ihr müßt und was nicht. Könnt Ihr da nicht mit entsprechender Begründung Dampf machen?
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Könnt Ihr dem Besitzer nicht klar machen, daß vor allem er den Schaden hat, wenn es nicht vorangeht oder gar schief läuft? Schönes Beispiel ist doch der Rhododendron. Hätten die Kühe schon Unterstände gehabt, hätten sie den in Ruhe gelassen.
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Frage ist eher wo die Kühe dann lang laufen sollen. Wenn sie in den Stall sollen, brauchen sie Wege. Und die Tränke muß ja auch für die Kühe zugänglich sein.
Können die nicht ein Stück daneben laufen bis sich die Wiese an der Stelle wieder erholt hat?
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Hört man die wirklich so weit?
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au weih, wie soll ich all deinen Fragen noch nachkommen?
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Wenn wir wieder 2x am Tag melken, werden wir sie wohl in der ersten Zeit wieder reintreiben müssen.
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Wenn der Milchdruck steigt, kommen sie von alleine.
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Momentan wird garnichts verkauft, weil wir noch garkeine Zulassungen haben.
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Wir melken momentan für unsere 4 Kälber die wir ihren Müttern wegnehmen mußten. Was wir melken, bekommen die Kälber.
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Wenn wir mal käsen können
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Als Milch wird dann nur verkauft, was sich die Leute zu den Melkzeiten vor Ort persönlich abholen, denn bei uns wird die Milch nicht gekühlt, sondern direkt verarbeitet.
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Also wenn ein gut trainierter Stier 3x am Tag kann (das ist eine angenommene Zahl), dann macht das bei 365 Tagen im Jahr immerhin 1095 Kühe
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Wir haben aber nur 25 Kühe, das sollte er schon schaffen
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Also ein Stier der sich nicht zur Zucht eignet oder der sein Dasein als Zuchtstier bei uns erfüllt hat, wird mal mindestens 18 Monate.
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Eine Kuh wird bei uns vielleicht so 20 - 25 Jahre wenn nichts dazwischen kommt.
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Ich glaub die eignet sich dann grad noch so für Wurst.
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Unser Sohn ist eigentlich ganz gern mit dabei und hilft auch gern mit.
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Was er nicht gern macht, ist allein loszuziehen und zum Beispiel den Zaun zu kontrollieren.
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Das mit der Melkerei kam dann so nach und nach. Ehrlich gesagt ist es kein Ding eine Melkmaschine anzusetzen.
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Viel schwieriger finde ich das Vormelken bei einigen Kühen, oder je nach Kuh auch das Ausmelken.
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Es ist nur die Frage wie viel Mist ich auf die Gabel bekomme ohne daß mir die Arme abfaulen.
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Daran mußte ich heute denken, als Zinia mit als Erste im Stall war und die Kälber fehlten
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Kann man wenigstens das Amt dafür haftbar machen, wenn sie das Fällen des Baumes verbieten und er dann auf das Haus fällt?
Das weiß ich nicht, keine Ahnung.
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Wald auf unserem Gelände. Es wurde halt schon sehr lange nichts mehr an dem Land gemacht, seit 50 Jahren fühlte sich hier niemand mehr verantwortlich.
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Du, das sind die Fragen, auf die ich so öffentlich lieber nicht antworten möchte
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Schönes Beispiel ist doch der Rhododendron. Hätten die Kühe schon Unterstände gehabt, hätten sie den in Ruhe gelassen.
Du, von den Beispielen haben wir hier mehrere. Vielleicht fruchtet es ja mal, wer weiß?
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Wirklich Schlimm ist das mit dem Breitlatschen vor allem an Engpässen. Das Sinnvollste wäre, wenn man an den Stellen einfach Schotterwege oder auch Rindenmulch auslegen würde
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Auf den Weiden selber, also da wo sich die Kühe etwas verteilen, ist das mit der Grasnarbe kein Problem und da geht auch nichts kaputt
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aber an den Toren wo die Kühe durch müssen oder eben an den Treibwegen, da eben schon. Und eben auch bei der Tränke. Das sind 2 runde Brunnen von 2,50m Durchmesser auf die sich 25 Kühe, ein Stier und 12 Kälber verteilen. Also muß man da befestigen.
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Mit etwas Schotter oder Mulch hätte man zwar ein paar Schotterwege, die kann man auch 1.50 breit machen, dann latschen die Kühe brav auf dem Weg wie die Perlen auf der Schnur.
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Der Sinn der Glocken ist, daß man sie in den Bergen möglichst weit hört. Kühe kommunizieren über ihre Glocken miteinander und der Senn hört genau wo sich die Kühe in den Bergen aufhalten oder ob es Schwierigkeiten in der Herde gibt. In den Bergen hört man je nach Wind die Glocken etwa 1km.
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Mit etwas Schotter oder Mulch hätte man zwar ein paar Schotterwege, die kann man auch 1.50 breit machen, dann latschen die Kühe brav auf dem Weg wie die Perlen auf der Schnur.
Das wär´ doch was. Aber selbst daran fehlt´s wohl! :O
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Das weiß ich wohl. Sind die nächsten Nachbar sehr viel näher? Ich dachte, Ihr habt reichlich Platz!
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Melkt Ihr sie derzeit draußen?
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Ist die nur für Molkereien erforderlich oder auch für Direktkäufer? Macht so eine Zulassung viel Aufwand und Kosten oder ist die recht einfach?
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Wir melken momentan für unsere 4 Kälber die wir ihren Müttern wegnehmen mußten. Was wir melken, bekommen die Kälber.
Können die alles verwerten? Bleibt da nichts übrig?
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Wenn wir mal käsen können
Wann rechnest Du damit?
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Damit erspart Ihr euch ja einige Arbeit.
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Also wenn ein gut trainierter Stier 3x am Tag kann (das ist eine angenommene Zahl), dann macht das bei 365 Tagen im Jahr immerhin 1095 Kühe
Ob der so genau weiß, welche schon dran war?
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Wir haben aber nur 25 Kühe, das sollte er schon schaffen
Sicherlich. =) Wie sehen Eure Planungen aus, wie viele Kühe wollt Ihr mittelfristig halten? Wollt Ihr weitgehend alleine arbeiten oder, wenn alles gut läuft, etliche Leute einstellen?
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Also ein Stier der sich nicht zur Zucht eignet oder der sein Dasein als Zuchtstier bei uns erfüllt hat, wird mal mindestens 18 Monate.
Ab welchem Alter kann er denn eine Kuh besteigen?
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Eine Kuh wird bei uns vielleicht so 20 - 25 Jahre wenn nichts dazwischen kommt.
Ist das das Alter bis zu dem sie noch einigermaßen Milch geben? Wie alt könnten denn die werden bis sie an Altersschwäche sterben?
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Unser Sohn ist eigentlich ganz gern mit dabei und hilft auch gern mit.
Ich nehme mal an, daß Du ihn schon vorher gefragt hast, ob er so ein Leben mitmachen will. Außerdem fällt ja der Apfel meist nicht weit vom Stamm! :]
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Das mit der Melkerei kam dann so nach und nach. Ehrlich gesagt ist es kein Ding eine Melkmaschine anzusetzen.
Sagtest Du nicht, daß Ihr überwiegend oder nur von Hand melken wollt?
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Viel schwieriger finde ich das Vormelken bei einigen Kühen, oder je nach Kuh auch das Ausmelken.
Passiert das auf jeden Fall von Hand?
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Daran mußte ich heute denken, als Zinia mit als Erste im Stall war und die Kälber fehlten
Es gibt halt immer mal Ausnahmen!
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das mit dem Baum ist für uns eher unwichtig, da wir mehr als 11 ha Wald haben und somit auch selber für den Wald zuständig sind. Frag mich jetzt nicht genau wie die Gesetze da sind, aber wir dürfen selber fällen.
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Mit etwas Schotter oder Mulch hätte man ein paar Schotterwege. Aber ich denke das kommt bald, sieht nämlich inzwischen echt schlimm hier aus.
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Also direkt neben dem Hof gibt es 2 Wohnhäuser.
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Im Normalfall wenn die Kühe Glocken haben, können sie jederzeit hören wer sich wo befindet. Auch wenn sich Kühe in Bewegung setzen hört man das. Man hört ob sie fressen, ob Feinde in der Nähe sind, ob eine Kuh ein Problem hat.
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Und da diese Form der Kommunikation nicht möglich ist, muhen sie doch ziemlich häufig und antworten sich auch gegenseitig. Spätestens wenn wir die Kälber von der Herde trennen müssen, wird es dann doch reichlich laut auf dem Hof.
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Aber dagegen darf sich niemand beschweren, da das hier eben landwirtschaftliches Land ist, wo Anwohner die unvermeidbaren Geräusche in Kauf nehmen müssen, die damit verbunden sind.
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Melkt Ihr sie derzeit draußen?
Nein, sonst müssten wir sie ja nicht treiben. Wir haben eine Lagerhalle mit Balken wo wir sie melken können.
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Zulassungen sind für alle nötig, aber für Höfe wie uns bekommt man sie anders als für Großkäsereien. Man hat unterschiedliche Auflagen. Und da wir ohne Stall, ohne gesonderte Reinigungsräume etc diese Auflagen alle nicht erfüllen, bekommen wir auch die Genehmigungen nicht.
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Können die Kälber alles verwerten? Bleibt da nichts übrig?
Wenig. Das Futter ist auch nicht gerade das Gelbe vom Ei, also geben die Kühe auch nicht viel Milch. Wir werden dieses Jahr nicht drumrum kommen mit Kraftfutter zuzufüttern wenn wir mehr Milch brauchen.
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Wenn wir mal käsen können
Versprochen war Ende August 06, dann Anfang September 06 und jetzt Ende Januar 07. Rechnen tu ich mit März/April 07.
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Ja, zumal der Verkauf von Milch auch finanziell nichts bringt.
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Ob der so genau weiß, welche schon dran war?
Zumindest riecht er ob er darf oder nicht
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Sobald wir über 500 kg Milch am Tag kommen, gelten für uns Auflagen wie für Großkäsereien oder Molkereien. Also machen wir alleine weiter und bleiben bei maximal 25 Kühen und gehen eher runter als rauf.
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Unsere Kühe werden mit etwa 18 Monaten gedeckt. Mit 20 kann sie durchaus noch die volle Leistung bringen.
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Wie alt eine Kuh dann werden kann? Ich hab was von einer Kuh im Kopf, die war mit ich glaub 27 noch auf einer Alp. Auch wenn eine Kuh in der Milch abfällt, gibt sie dann noch immer mehr als es lohnen würde sie zu schlachten. Ausserdem bekommt sie dann einfach auch in der Herde eine immer wichtigere Stellung und bringt Ruhe rein.
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Sie hat halt noch Wasser im Euter
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und ist ziemlich ängstlich, also braucht sie immer sehr viel Bestätigung und Lob. Das bringt er dann doch etwas weniger als ich.
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Sagtest Du nicht, daß Ihr überwiegend oder nur von Hand melken wollt?
Langfristig schon, aber das funktioniert nicht bei allen unseren Kühen, weil wir Kühe dabei haben, die werden garnicht gern von Hand gemolken.
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Routinemässig machen wir das eh bei allen Kühen ab und an. Bisher hatten wir aber nur Probleme mit der Milch von Erstkalbenden, die durch das Aufeutern und das geschwollene Euter Blut in der Milch hatten.
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Der Bericht von Herby war aber super spannend. Ich hab mich richtig geärgert daß ich nicht dabei war. Sowas sollte man mal filmen, echt.
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Registrierungsdatum: 9. Juli 2006
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Hobbys: Heilpflanzen, Fotographie, Natur mit allem was dazu gehört
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Zulassungen sind für alle nötig, aber für Höfe wie uns bekommt man sie anders als für Großkäsereien. Man hat unterschiedliche Auflagen. Und da wir ohne Stall, ohne gesonderte Reinigungsräume etc diese Auflagen alle nicht erfüllen, bekommen wir auch die Genehmigungen nicht.
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Woran liegt das, sind die Weiden so schlecht? Ist zu erwarten, daß sich die Weiden durch Eure Maßnahmen und durch die Düngung der Kühe wesentlich verbessern werden? Sinkt durch das Kraftfutter die Rendite nicht erheblich? Aber ich denke, der Mehrverkauf an Käse wird es schon wett machen.
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Ja, zumal der Verkauf von Milch auch finanziell nichts bringt.
Nanu? Wieso das? Viele Bauern leben doch hauptsächlich von Milch!
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Naja, aber auch da kann es ja sein, daß einige Kühe oft an die Reihe kommen und andere seltener.
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... zumindest vorläufig. Wenn der Absatz sehr gut läuft, könnt ihr Euch immer noch überlegen, ob es sich lohnt, die Auflagen zu erfüllen und zu wachsen. Aber wahrscheinlich ist es dann besser, selber klein zu bleiben und das Geschäftsmodell zu vermarkten, also andere Betriebe zu beraten und Euch daran beteiligen zu lassen. :]
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Ich habe genügend Betrieben kennengelernt, die sich kaputt-erweitert habern, und umgekehrt auch ertliche, die sich ganz bewußt entschieden haben, nicht zu wachsen, weil sie einfach unterm Strich mit dem kleinen Betrieb besser fahren.
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Wie alt eine Kuh dann werden kann? Ich hab was von einer Kuh im Kopf, die war mit ich glaub 27 noch auf einer Alp. Auch wenn eine Kuh in der Milch abfällt, gibt sie dann noch immer mehr als es lohnen würde sie zu schlachten. Ausserdem bekommt sie dann einfach auch in der Herde eine immer wichtigere Stellung und bringt Ruhe rein.
Sicherlich. Was mich doch interessieren würde, wie alt so eine Kuh werden könnte, wenn man sie gar nicht schlachtet. Aber ich vermute, das macht keiner und darum kann es auch keiner sagen. Allenfalls bei Wildrindern im Zoo könnte man so etwas ermitteln.
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Sie hat halt noch Wasser im Euter
Was heißt Wasser? Sehr dünne Milch? Könnte das nicht für Kälber in den ersten Tagen genau richtig sein? Später wird sie dann doch sicher fetter.
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Das heißt also, mit der Melkmaschine kommen sie besser zurecht?
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Nachdem Ihr ja die Milch so wie so den Kälbern gebt, sollte das kein Problem sein.
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Der Bericht von Herby war aber super spannend. Ich hab mich richtig geärgert daß ich nicht dabei war. Sowas sollte man mal filmen, echt.
Du kannst nicht alles haben. =) Ich denke, Du erlebst ohnehin schon genug.
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Das Wasser ist richtig Wasser und befindet sich im Gewebe, nicht in den Milchdrüsen. Ähnlich wie Wasser in den Beinen, das ist ja auch kein verdünntes Blut.
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Original von Werner Dworak
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Das Wasser ist richtig Wasser und befindet sich im Gewebe, nicht in den Milchdrüsen. Ähnlich wie Wasser in den Beinen, das ist ja auch kein verdünntes Blut.
Es ist Gewebsflüssigkeit (Lymphe). :tongue:
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Jaja, gib's mir
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