ohne Teleobjektiv werden meine Fotos von Vögeln und eher scheuen Säugetieren naturgemäß eher mickerig, und im Wald ohne Blitz zu fotografieren ist auch nicht unbedingt die beste Idee. Aber ich denke, man kann die Tierchen zumindest erkennen.
Der Rehbock beäugte mich neugierig aus sicherer Entfernung im Eschenwäldchen neben einer Streuobstwiese. In einer Hecke in der Nähe traf ich dann Herrn und Frau Goldammer. Das Buchfinkenmännchen im Wald zeigte nur geringe Scheu, es lief eine ganze Strecke immer um die 5-10 m vor mir auf einem Waldweg her. Wieder zuhause angekommen begrüßte mich schmetternd ein Hausrotschwanz vom Dach.
Glückwunsch, der Rehbock ist toll geworden. Meistens wird man ja erst auf Rehe aufmerksam, wenn sie flüchten.
Letztes Jahr war ich 2x Rehen so nahe, leider ohne Fotobeweis. Eine Gruppe aus mehreren Tieren spazierte nur wenig entfernt vor mir im Unterholz, war aber zu dichtes Gestrüpp für ein Video.
Und dann ging ich an einem Getreidefeld vorbei, und 2m neben mir im Getreide, streckte ein Reh seinen Kopf hinaus. Es sah sich kurz um und tauchte wieder ab, nur die Ohren konnte man ab und zu sehen.