Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Insektenfotos.de-Forum.
Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert.
Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können.
Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang.
Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.
dieses Energiebündel pur beschäftigte mich gestern gut eine halbe Stunde. Ununterbrochen in Bewegung und auf der Flucht, eine Kraft steckt in diesem ca 60 mm großen Käfer, da habe ich nur gestaunt.
Ich wollte, dass er zur Ruhe kommt, damit ich ein Foto machen kann. Dazu füllte ich ein großes Glas mit Komposterde und legte den Käfer hinein. Im Nu hatte er sich auch schon eingebuddelt. Also ließ ich ihn in Ruhe und schaute erst heute morgen nach. Nur für einen Moment sass er still, dann wieder Bewegung von 0 auf 180.
Durch das Glas schimmerte etwas Gelbes und als ich nachschaute, fand ich 4 Gelege dieser Eier; immer 5, die zusammen klebten. Nun bin ich nicht sicher, ob diese Eier vom Käfer (dann offenbar ein Weibchen) stammten, oder sie schon in der Erde waren. Ist jetzt die Zeit, dass diese Käfer Eier legen und können dies Sägebockeier sein?
als erstes behaupte ich mal, dass wir von den 60 mm etwa 20 mm abziehen müssen. Die Käfer werden etwa 40 mm groß.
Das Tier auf dem Bild ist definitiv ein Weibchen, so dass die Eier von Madame stammen sollten. Die Weibchen graben sich in der Regel am fuß toter oder sterbender Laubbäume ein und legen ihre Eier im Wurzelbereich ab. Das macht also alles Sinn.
Der Käfer heißt im Volksmund Sägebock, was sich auf die einzelnen Glieder der Fühler der Männchen bezieht. Bei diesen sind sie sehr stark dreieckig erweitert (gesägt) und erinnern, mit etwas Fantasie, an ein Sägeblatt. Bei den Weibchen hingegen sind sie vergleichsweise dünn, nur sehr leicht "gesägt".
Auf diesem Bild kannst Du auch sehr schön sehen, dass die Männchen etwas gedrungener als die Weibchen ausfallen, was man allerdings auf dem Bild oben nicht unbedingt erkennt.
als erstes behaupte ich mal, dass wir von den 60 mm etwa 20 mm abziehen müssen. Die Käfer werden etwa 40 mm groß.
Guten Abend Klaas,
wie Du siehst kann ich schlecht schätzen, aber für mich war der Käfer riesig.
Zitat
Das Tier auf dem Bild ist definitiv ein Weibchen, so dass die Eier von Madame stammen sollten. Die Weibchen graben sich in der Regel am fuß toter oder sterbender Laubbäume ein und legen ihre Eier im Wurzelbereich ab. Das macht also alles Sinn.
Vielen Dank auch hier für Deine Hilfe und die Bestätigung des Weibchen. Zur nächsten Wanderung nehme ich die Eier mit in den Wald, um dort einen passenden Baum zu finden.
Viele Grüße Birgit
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Birgit Gabriel« (7. August 2007, 21:30)
Der Käfer heißt im Volksmund Sägebock, was sich auf die einzelnen Glieder der Fühler der Männchen bezieht. Bei diesen sind sie sehr stark dreieckig erweitert (gesägt) und erinnern, mit etwas Fantasie, an ein Sägeblatt...........
Hab ich das richtig verstanden? Dann ist das hier das Männchen?
Zur nächsten Wanderung nehme ich die Eier mit in den Wald, um dort einen passenden Baum zu finden.
Das ist nicht unmöglich, wird aber auch nicht leicht. Du mußt eine Eiche oder Buche finden, die im Sterben begriffen ist, musst etwa 40 cm tief graben und dabei eine halbwegs vernünftige Wurzel finden, an die Du das erste Eipaket legst (direkt an die Wurzel, ohne wenn und aber).
Das Spielchen mußt Du für alle weiteren Eipakete wiederholen. Es geht am gleichen Baum, muss aber eine andere größere Wurzel sein.
Die Wurzel sollte etwa 2 bis 3 cm Durchmesser haben.
Und dann ist immernoch nicht klar, ob sie es packen werden.
Das ist nicht unmöglich, wird aber auch nicht leicht. Du mußt eine Eiche oder Buche finden, die im Sterben begriffen ist, musst etwa 40 cm tief graben und dabei eine halbwegs vernünftige Wurzel finden, an die Du das erste Eipaket legst (direkt an die Wurzel, ohne wenn und aber).
Das Spielchen mußt Du für alle weiteren Eipakete wiederholen. Es geht am gleichen Baum, muss aber eine andere größere Wurzel sein.
Die Wurzel sollte etwa 2 bis 3 cm Durchmesser haben.
Und dann ist immernoch nicht klar, ob sie es packen werden.
Danke für Deine Tipps Klaas, die ich gerne befolgen werde. Alte Eichen und Buchen kenne ich um Berlin und Brandenburg genug.
hier dürfte ich auch ein Männchen vorführen können.
Gefunden hat ihn mein kleiner Cousin und ihn dann extra verwahrt, um ihn mir ganz stolz zu "überreichen".
Er verhielt sich allerdings ganz ruhig. Ausgesetzt habe ich ihn in einem kleinen Waldstück einige Kilometer vom ursprünglichen Fundort entfernt. Hoffentlich hat das den Krabbler nicht zu viel gestört...
Ich hatte ihn ja zwar schon drin, aber hier passt er ja besser.
VG,
Svenja
Wer Krabbeltierchen hässlich findet sollte einmal genauer hinsehen.