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diese Saftkugler habe ich in Chemnitz an einer Mauer, vor der sich ein Feld befindet, gefunden. In ca. 30m Entfernung gibt es ein Waldstück. Kann die Art bestimmt werden?
Danke und VG,
Marion
PS: Leider werden die Vorschaubilder auch nach dem 2. Hochladen nicht richtig angezeigt. Beim Klicken auf die Bilder gibt es aber die ausgeschnittene Version. Sorry.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marion Friedrich« (2. Januar 2020, 23:17)
das müsste Glomeris helvetica sein.
Ich habe ihn bestimmt nach René HOESS: "Bestimmungsschlüssel für die Glomeris-Arten Mitteleuropas und angrenzender Gebiete".
Fürs Fotografieren: Auf deinen Bildern sieht man die entscheidenden Merkmale recht gut - nur den Vorderrand des Brustschildes, (ist auch bestimmungsrelevant, die Falten dort), sieht man leider nicht so gut.
Hallo Rudi,
vielen Dank für Deine Antwort. In der Zwischenzeit habe ich den Bestimmungsschlüssel auch gefunden.
Nach Gesamteindruck und Flecken passt Glomeris helvetica gut. Die Art hatte ich auch in Erwägung gezogen, aber bei der weiteren Suche mit Google bin ich bei der Buchvorschau vom Stresemann gelandet. Dort steht, dass Glomeris helvetica sehr selten ist und in Deutschland nur in Hessen, Baden-Württemberg und Bayern vorkommt.
In Sachsen ist Glomeris hexasticha häufig. Bei genauer Betrachtung hat mein Tier 6 Streifen. Die Zwischenstreifen sind verdunkelt, aber noch erkennbar. Der Mittelstreifen fehlt und darf lt. Schlüssel auch fehlen. Die hellen Flecken waren im Original orangegelb bis orangebraun. Da meiner Meinung nach die Einbuchtung des Präanaltergites in den Bildern zu erkennen ist, habe ich das Tier zunächst als Glomeris cf. hexasticha abgespeichert, bin aber nicht ganz sicher.
Ich hänge nochmal einen Bildausschnitt des Brustschilds an. Leider sind die Furchen nicht sehr deutlich erkennbar und für mich, da das mein erster Saftkugler ist, nicht sicher auswertbar.
Liebe Grüße,
Marion
korrekt, es ist G. hexasticha, typisch für Sachsen. G. helvetica kommt dort nicht vor. Die sechs Streifen sind gerade noch gut erkennbar und die Delle im letzten Tergit ist offensichtlich.