Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Insektenfotos.de-Forum.
Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert.
Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können.
Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang.
Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.
(M)Eine Begegnung der eher seltenen Art => Gomphus pulchellus
Innerhalb der letzten gut 20 Jahre war das gestern meine dritte Begegnung mit einer Westlichen Keiljungfer (Gomphus pulchellus).
Fundort war ein quellwassergespeister Feuerlöschteich, und das Tierchen hat mich ziemlich nah rangelassen.
Neben diversen Azurjungfer-Tandems kurvte dort u.a. auch ein Plattbauch-Männchen und eine grössere weibliche Unbekannte herum, mglw. ein(e) Blaupfeil.
Aus diesem Teich (mit Gruß an Jürgen G.) sind gestern auch mindestens drei verschiedene Eintagsfliegenarten geschlüpft, leider kam keine in meine Objektivnähe.
Das alles trotz des trockenen 2018 und der u.U. mehrjährigen Entwicklungszeit der einzelnen Arten.
Den Teich hat ein Bekannter von mir gepachtet, es wimmelt dort von Fischbrut, das Wasser besitzt eine üppige ins Wasser reichende Ufervegetation incl. Wurzelwerk.
Nach meinen gestrigen Beobachtungen bleibt für mich ein süsssaures, hoffnungsvolles Fazit aus 2018 - es scheint nicht ganz so schlimm gewesen zu sein, wie ich es befürchtet habe - mglw. ein natürlicher Puffer.
Andererseits beobachte ich in meinem Garten seit ca. 2 Jahren ein stark erhöhtes Aufkommen der Holzbiene Xylocopa violacea und meine Partnerin kommt z.Zt. jeden Tag von der Pferdekoppel mit neuen Fotos des Trauer-Rosenkäfers Oxythyrea funesta zurück.
Die "Roten Listen" müssen vermutlich umgeschrieben werden, ich vermisse bspw. diverse Falterarten in ihrer früheren Häufigkeit - seit letztem Jahr habe ich bspw. keinen einzigen C-Falter mehr gesehen, dafür waren die Schwalbenschwänze im letzten Jahr extrem häufig.
Aus meiner persönlichen Sicht hat das nichts mit natürlichen Bestandsschwankungen zu tun - da gibt es inzwischen "Klimagewinnler" und "Klimaverlierer".