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Ich habe heute einige kleine Asseln unter einem Brett am Ufer eines kleinen Waldbachs in Niederbayern entdeckt. Ein Tier habe ich fotografiert und gemessen (ziemlich genau 5mm). Aufgrund der Größe würde ich daher Hyloniscus riparius vermuten oder kommen noch andere Arten in Frage? Hätte man die Art anhand des Fotos auch ohne Größenangabe bestimmen können?
PS: Bild 2 zeigt xten fehlgeschlagenen Versuch das Auge zu fotografieren, aber vielleicht könnt ihr ja was erkennen. Immerhin sieht man die Glieder der Antennen auf Bild 1
und erstmal herzlich wilkommen im Forum - schön das Du Dich bemühst Deine lokale Asseln zu bestimmen!
Im Bild vom Auge erkenne ich leider genau soviel wie Du, aber bei der angegebene Grösse und vor allem mit dem hellen Fleck im ersten Teil des Pleons würde ich H. riparius mal als These so stehen lassen.
Grundsätzlich müsste ich mich mal wieder neu schlau machen was es in dieser Kategorie (rote Trichoniscidae) im süden Deutschlands alles gibt, also mag sein das ich nun was übersehe was ich nicht sofort auf''m Radar habe weil unsere Artenauswahl hier in die Niederlande anders und weniger ist. Zur deftigen Bestimmung wäre allererst natürlich ein scharfes Augenfoto (oder Untersuchung mit Lupe) hilfreich um die meiste andere Arten aus zu schliessen und weiterhin gäbe es dann natürlich die Möglichkeit ein Männchen zu opfern und sich eine halbe Stunde damit unter Bino und Mikroskop zu "amusieren" (oder anfangs wohl eher zwei Stunden )
Bei mir (uns?) entfällt das weil es die einzige Art mit diesem Habitus und ein Auge aus nur einen Ozellus wäre, aber weiter südlich wird das rasch notwendig, bis man dann vieleicht mal soviele Exemplare aller in Frage kommende Arten so studiert hat das man vieleicht auch wieder andere Kleinigkeiten entdeckt/erkennt.
Danke für die Begrüßung und die ausführliche Erklärung. Vielleicht versuche ich demnächst nochmal die Tiere aufzusuchen und ein Foto vom Auge zu machen (meine Kamera vergrößert das wesentlich besser als die Lupen die ich habe)
Hallo nochmal,
ich habe an der selben Stelle ein 5,5 mm großes Tier gefangen und das Auge fotografieren können (Bild 1). Wenn man den richtigen Winkel hat, ist es gar nicht so schwer Es hat nur einen Ocellus, was dann ein weiteres Indiz für Hyloniscus riparius wäre, oder? Ich habe übrigens beobachtet, wie diese Assel eine Art Schleimfaden aus den Uropoden abgesondert hat, ist das ein Abwehrverhalten?
An einer anderen Stelle im Wald unter Totholz habe ich noch eine knapp 3mm große Assel gefunden, die hat 3 Ocelli (Bild 2+3). Ist es Gattung Trichoniscus oder kommt noch was anderes in Frage?