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Hallo,
ich habe vor einigen Tagen (25. Juli 2019) Schwebfliegen bei uns im Garten (südliches Schleswig-Holstein) fotografiert - und zwar mit Lichtschranke und Kurzzeitbelichtung. In den wenigsten Fällen habe ich so zur Bestimmung geeignete Dorsalansichten, dennoch wäre es natürlich klasse, wenn sich die Arten identifizieren ließen. Ich kann nicht sagen, ob es sich bei allen Bildern jeweils um das gleiche Individuum/die gleiche Art handelt, dafür geht alles viel zu schnell ;-)
Ich vermute, dass es sich um Eristalis-Arten handelt, bin aber selbst da unsicher.
Kann jemand helfen?
Vielen Dank und viele Grüße,
Frank
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Frank« (1. April 2020, 15:18)
Das sind klasse Bilder!
Wie viel Zeit und Ausschuss war nötig für die Aufnahmen? Dafür braucht man wohl die richtige Technik.
Ich hab es dieses Jahr öfters versucht mit handzahmen Exemplaren. Also solche, die sich gerne auf die Hand setzen und nicht flüchten. Entweder die Kamera hat das fliegende Tier gar nicht fokussiert weil es zu klein war, oder die Fliege hat ihre Position gewechselt als ich nur noch den Auslöster betätigen brauchte. Letzteres hat mir schon oft die Aufnahmen versaut, zum Teil haben die Tiere (Vögel, Insekten, sogar 1 Wiesel !) geduldig gewartet für sämtliche Einstellungen, etc. Und als ich nur noch den Auslöser drücken brauchte, waren sie weg.
auch von mir Kompliment für die Aufnahmen! Ich versuche auch ab und zu Flugaufnahmen, doch die Ergebnisse sind angesichts des Frusts, weil die Tiere im entscheidenden Moment immer woanders sind, meist bescheiden. Wenn mal ein Foto gelingt, dann höchstens aus Zufall.
Zu den Fliegen: das sind alles Eristalis tenax. Die erste ein Männchen, der Rest Weibchen.
ich danke Euch für die positive Resonanz zu meinen Bildern und freue mich sehr darüber! Und ganz herzlichen Dank für die Bestimmung lieber Jürgen!
Zur Bildtechnik: In der Tat sehr aufwändig, ziemlich teuer, hoher Geräteeinsatz und oft genug trotzdem nervig.....Im Prinzip fliegt das Insekt durch eine Lichtschranke, dies führt zu einem Impuls, der mehrere Blitze auslöst und den Verschluss im Objektiv öffnet (der Verschluss der Kamera ist durchgehend offen). Die Kamera ist also mit einem Spezialobjektiv mit eigenem Verschluss bestückt, das eine sehr kurze Verschlusszeit (1/1000 sec.) trotz Blitzeinsatz (Kamera hat meist eine Blitzsynchronisation von "nur" 1/250 sec.) erlaubt und sich nahezu in Echtzeit öffnet, also ohne weitere Auslöseverzögerung. Alles verkabelt und durch ein spezielles Steuerungsgerät aufeinander abgestimmt….dann nur noch genau planen, welche Flugbahn die Fliege, Hummel, Heuschrecke oder was auch immer wohl nehmen wird, viel Geduld, seeeeehr viel Ausschuss und irgendwann mal Glück….das war`s schon. Macht irre viel Freude, weil man Bewegungen sichtbar machen kann, die ansonsten dem menschlichen Auge verborgen blieben.