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Polistes nimpha im Nest
Bild 2. Sie sind sehr friedlich. Lustig die sechs Gesichter unten am Nest, die mich beobachten zu scheinen.
Kurzes Video: https://www.dropbox.com/s/tvkp5zyipzyoq9…095716.mp4?dl=0
Definitiv Polistes, weiter weiß ich aber nicht. Südliche Variante von P. dominula, s. schwarzer Fleck im Gesicht?
Standort: Nordostitalien, Friaul, Hügelland, Voralpen, 130 m ü.M.
Habitat: Weinberg, Waldrand, mit Stauden bewachsene, z.T. blühende Weide, Bachnähe. Sehr viele Heuschrecken und Gottesanbeterinnen, viele Fliegen (inkl. Stechfliegen) und diverse Schmetterlinge/Falter (inkl. Raupen) sowie Spinnen und Libellen.
Am frühen Nachmittag nochmal Bilder gemacht, da war mehr los, viele waren draußen unterwegs.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »olrett« (2. September 2019, 15:54) aus folgendem Grund: Bestimmung ist erfolgt.
Polistes nimpha im Nest
Inzwischen sind auch die Männchen geschlüpft, die jeden verbliebenen Zweifel zerstreuen.
Unterseite vom letzten Abdomenglied = schwarz.
Weibchen: Schwarzer Fleck im Gesicht.
Männchen: Senkrechte Riefen links und rechts im Gesicht.
Die Augen sind erst hellgrün bei den Männchen, dunkeln aber schnell nach, bis sie auch schwarz sind.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »olrett« (2. September 2019, 16:49)
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Registrierungsdatum: 9. Juli 2005
Wohnort: Vogelsbergkreis Hessen
Hobbys: Filmen der Natur, besonders Insekten, Wasservögel u.a. und neuerdings Pflanzen.
Polistes nimpha im Nest
Hallo,
das ist keine P. nimpha sondern die Haus-Feldwespe (Polistes dominula) . Vergleiche mal den Schwarzanteil an den Fühlern.
Ich muß aber auch erst nochmal mich informieren,nachlesen. ( Verbreitung der Arten , Schlüssel....).
Auf jeden Fall sind diese orangenen Fühlerglieder u.a. nicht unbedingt ein sicheres Erkennungsmerkmal mehr. Nicht einmal für Deutschland ( das betrifft aber dann eher den westlichen süddeutlschen Raum. d.h . für die meisten Gebiete gilt es schon noch.).
Grüsse Gerhard
leider habe ich den Schlüssel für Polistes noch nicht übersetzt.... Nichts desto trotz wird eine sichere Bestimmung auch hier nicht ohne Belegtier gehen.
Ich gehe davon aus , daß es weder Polistes nimpha noch Polistes dominula ist. Allein schon , daß bei allen weibchen die ich erkennen kann , auch nicht der geringste Schimmer von schwarzüberlaufenen Fühler zu erkennen ist.
Viele Grüsse Gerhard
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Ich gehe davon aus , daß es weder Polistes nimpha noch Polistes dominula ist. Allein schon , daß bei allen weibchen die ich erkennen kann , auch nicht der geringste Schimmer von schwarzüberlaufenen Fühler zu erkennen ist.
Hallo Gerhard,
da der Fundort nicht im Text stand sondern unter den Fotos habe ich ihn nicht bemerkt. Sonst hätte ich nicht so sicher auf P. dominula getippt. Mir ist bekannt dass in den südlichen Ländern auch noch andere ähnliche Arten vorkommen.
Auf einem Bild im 2. Post ist aber deutlich er erkennen, dass die Fühler der einzelnen Wespe teils schwarz überlaufen sind. Vielleicht hast du das Foto übersehen. Dort ist auch noch ein Foto mit vielen Wespen auf dem Nest, wo man keine schwarz überlaufenen Fühler erkennen kann.
Ja, die Sache mit den nicht-schwarzen Fühleroberseiten war meine erste Überlegung, aber mir wurde gesagt, dass "meine" Feldwespen in der Tat in dieser Beziehung etwas blass sind, aber es bestünde kein Zweifel an P. nimpha, da die anderen Punkte erfüllt werden.
Ich bin in meinem Leben nur 2x gestochen worden: Einmal, als ich 5 war, von einer Biene, die ich streicheln wollte, weil sie so schön pelzig war (woraufhin meine Eltern mich fürs Leben geprägt haben, indem sie mir erklärten, dass ich mit meiner Dummheit den Tod der Biene verursacht habe), und das zweite Mal vor drei Wochen von einer eben dieser Feldwespen!
Es war sehr heiß an dem Tag, und ungewöhnlicherweise war am Nest (im Weidezelt meiner Zwergziegen, wo sie das Nest reingebaut haben) viel Hektik. Da ich die Feldwespen als sehr friedlich erlebt habe und auch recht häufig fotografiere, habe ich mich einfach hingestellt und versucht dahinterzukommen, was denn an dem Tag soviel Unruhe verursachte. Ich stand sogar weiter weg als sonst, aber hab trotzdem einen Stich im Vorbeifliegen (!) am Mittelfinger abbekommen. Das hatte ich nicht erwartet.
Die Ursache der ganzen Action habe ich aber leider nicht mehr in Erfahrung bringen können. Am nächsten Tag waren sie jedenfalls wieder friedlich.
So sah meine Hand nach drei Tagen aus - der Juckreiz war zum Verrücktwerden:
Als das Handgelenk auch noch anschwoll, hat's Antibiotikum gerichtet.
Seit vorgestern sind keine Männchen mehr am/im Nest. Sieht richtig leer aus ohne die "Mannschaft".
Vorgestern nacht (22 Uhr ca.) war ich noch die Ziegen kontrollieren, und da habe ich gesehen, dass einige Weibchen mit dem Kopf voran in den Zellen steckten. Es war alles still, keine hat sich gerührt, auch nicht die, die auf den Waben saßen.
ja das könnte dann doch mit P. nimpha hinkommen. Jetzt kann ich auch die Fühler besser erkennen. Polistes nimpha ist wohl auch sehr formenreich in der Färbung ( Fühler , Clypeus etr.), vor allem im südlicheren Europa.
Grüsse Gerhard
Viele Grüße, Christian
P.s. Es ist sehr ungewöhnlich, dass die Stichwirkung bei Polistes so stark ausfällt. Eigentlich spürt man die Schwellung nur ein paar Stunden, wenn überhaupt. Doch da reagiert wohl jeder anders.
In der vergangenen Woche sind neue Männchen geschlüpft. Wesentlich weniger allerdings.
Sehr interessant fand ich, wie die Wespen sich die Futterbälle gegenseitig überreichen. Ich hatte davon gelesen, aber zuschauen können ist wieder was ganz anderes. Oft passiert das nicht, also nicht alle übergeben ihren Einkauf einer Kollegin, aber ich hab's wiederholt beobachtet.
Die Sache mit dem Stich: Ja, jeder reagiert anders. Entweder ich werde auf meine alten Tage empfindlicher (soll's geben), oder ich habe mich mit dreckigen Fingern irgendwo aufgekratzt (die ganze Hand hat ja wahnsinnig gejuckt, der Handrücken ebenso wie die Handfläche). Ich vermute letzteres.